Sachverhalt / Begründung:
Der Abwasserbeseitigungsbetrieb der Stadt Bramsche (ABB) hat die
Verwertung des auf der Kläranlage Bramsche anfallenden Klärschlamms für den
Zeitraum 01.01.2022 – 31.12.2023 neu ausgeschrieben. Auf Grund der zu
erwartenden Ausschreibungssumme wurde die Verwertung europaweit ausgeschrieben.
Auf der Kläranlage Bramsche fallen täglich ca. 80 cbm Nassschlamm mit
einem Trockensubstanz-gehalt (TS) von etwa 2,5% an. Dieser wird mit einer
sogenannten Zentrifuge auf einen TS von ca. 24% entwässert. Hierdurch verringert
sich die zu verwertende Menge von etwa 25.000 t/a auf ungefähr 3.000 t/a.
Zurzeit wird der anfallende Klärschlamm zu einem Preis von 115,32 €
brutto/Tonne verwertet.
Das Ausschreibungsergebnis erzielt einen neuen Preis von 89,13 €
brutto/Tonne.
Dies ergibt eine Ersparnis von 26,19 € brutto/Tonne bzw. ca. 78.500 €
pro Jahr.
Das nächst höhere Angebot liegt bei 99,37 € brutto/Tonne, der
Durchschnittspreis aller Angebote bei 118,44 € brutto/Tonne.
Da die Firma IAA schon mehrere Jahre, auch jetzt, den hier anfallenden
Klärschlamm entsorgt, bestehen keine Bedenken an der Vergabe des Auftrages zu
den genannten Konditionen.
Das RPA ist am Vergabeverfahren beteiligt und hat der Vergabe
zugestimmt.
Beschlussvorschlag:
Der Auftrag in Höhe von 534.786,00 € über 2 Jahr für die Verwertung
des auf der Kläranlage Bramsche anfallenden Klärschlammes wird nach
europaweiter Ausschreibung unter Beteiligung des Rechnungsprüfungsamtes der
Stadt Bramsche an die Firma IAA, Kalletal, vergeben.