Sitzung: 22.11.2012 Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt
Beschluss: zur Kenntnis
Vorlage: WP 11-16/203
Herr
Woelki informiert,
dass die Verwaltung von den Fraktionen beauftragt wurde, nach Möglichkeiten zu
suchen, wie die in der Vorlage beschriebene Ungleichbehandlung bei der
Abrechnung von Straßenausbaubeiträgen beseitigt oder legal umgangen werden
könne. Er erläutert den Anwesenden den komplexen Hintergrund aus der Vorlage
203 und teilt das Ergebnis der Bemühungen zur Lösungsfindung entsprechend der
Vorlage mit.
RM
Quebbemann
stellt die Frage nach dem weiteren Vorgehen und schlägt vor, dass nun wie im
Ortsrat empfohlen, keine Haushaltsmittel für einen Ausbau in 2013 eingestellt
werden sollten. Man solle jedoch versuchen, zusammen mit den betroffenen
Anwohnern im Dialog denkbare Alternativen eines Ausbaus darzulegen. Im Dialog
soll eine Klärung erfolgen, ob, wann, und wie man dort ausbauen will.
LSBD
Greife
teilt mit, dass die Verwaltung den Ausbau des Stiegeweges ursprünglich zur
Beratung des Haushalts auf die Prioritätenliste mit rund 600.000 Euro
vorgesehen hatte, dass aber aufgrund des fehlenden Ortsratbeschlusses des
Ortsrates Schleptrup dieser nicht in den Verwaltungsentwurf zum Haushalt 2013
eingestellt werde. Als zweiten Punkt informiert LSBD Greife, dass die
Verwaltung Vorschläge von möglichen Querschnitten für den Stiegeweg erarbeiten
und grob kalkulieren werde, damit im Anschluss Gespräche mit den Anliegern
geführt werden können. LSBD Greife betont, dass bei der Lösungssuche
darauf geachtet werden müsse, dass man dem Verkehrsaufkommen gerecht werde.
Dort gibt es bei gerader Strecke viele Kinder, Schulbusverkehr,
landwirtschaftlichen Verkehr und ein hohes PKW-Aufkommen. Vor diesem
Hintergrund seien Sicherheitselemente nicht zu vernachlässigende Erfordernisse.
Einen Einsatz von Schwellen zur Verkehrsberuhigung hält LSBD Greife
nicht für möglich, da der Busverkehr wie auch der landwirtschaftliche Verkehr
eine solche Maßnahme verbiete. Es sollte daher in Ruhe überlegt und mögliche
Alternativen sollten geprüft werden. Bei den Diskussionen dürfe man nicht den
Fehler machen und „auf Teufel komm raus“ die Kosten minimieren, ohne die
Erfordernisse im Blick zu behalten.
RM
Sieksmeyer
legt Wert darauf, dass alle Planungen in Abstimmung mit den Anliegern erfolgen.
Solange diese gegen einen Ausbau votieren, plädieren B 90/Die Grünen dafür, den
Ausbau noch zurückzustellen.
Vors.
Pahlmann
resümiert, dass ein Ausbau vorerst, da für 2013 nach Stand der Dinge keine
Haushaltsmittel eingestellt werden, nicht erfolgt. Ein Beschluss für diesen TOP
werde nicht gefasst, da es sich bei der Vorlage nur um eine Mitteilung handelt.