Ein Bürger fragt nach, warum die Pflasterung des Fußwegs an „Siem“ vorbei zum Friedhof noch nicht fertiggestellt sei. Die Bäume hierfür seien bereits gefällt worden. Warum sei die Neupflasterung noch nicht erfolgt.

OBM Clausing erörtert, dass die Bäume gefällt wurden, weil sie schadhaft waren. Eine Neupflanzung soll erfolgen. Die Ausbesserung des Fußweges sei vorgesehen. Diese sei jedoch noch nicht erfolgt, da der Betriebshof der Stadt Bramsche bisher noch nicht die Kapazitäten gehabt habe.

 

Weiter beschwert sich ein Bürger, dass Wasser überall knapp sei, im Steinbruch Ueffeln jedoch verschwendet würde. Wann der OR dieser Verschwendung Einhalt gebieten wolle.

ORM L. Stuckenberg berichtet, der OR Ueffeln habe den Steinbruch besichtigt und der Geschäftsführer habe ausführlich Stellung zu dem Wasserverbrauch und den Wasserständen gegeben. Es gebe auf dem Gelände einen Tiefenbrunnen, hieraus dürfe jedoch nur Wasser für die Sanitäranlagen entnommen werden.
Das Oberflächenwasser würde in die Reifenwaschanlage gepumpt und dort mehrfach verwendet. Danach durchläuft das Wasser eine Filteranlage und wird anschließen in die Ueffelner Aue abgeleitet.

 

ORM Schmees bestätigt, dass bis auf zwei Mitglieder der gesamte OR vor Ort war. Man habe sich auf Grund der Eingabe des Bürgers das genaue Prozedere erklären lassen.
Man könne das Wasser danach nicht auf die Felder aufbringen, denn dazu müssten noch spezielle Filter eingesetzt werden um das Wasser noch mehrfach zu filtern. Dadurch würde für die Landwirtschaft zu hohe Kosten entstehen und somit sei dieses Wasser für die Landwirtschaft unattraktiv.

ORM Wessling erläutert, dass im Falle eines Brandes im Notfall dort Wasser zum Löschen entnommen werden könne.

ORM L. Stuckenberg erklärt, dass eine Versickerung nicht möglich sei, da es sich bei dem Boden um Lehmboden handele und somit das Wasser in die Ueffelner Aue abfließe. Es wäre vielleicht wünschenswert, dass das letzte Becken etwas größer sei, dies sei jedoch auch eine Kostenfrage. Fakt sei jedoch, dass der Steinbruch im Rahmen seiner Genehmigung arbeite. Wünschenswert wäre vielleicht, dass das letzte Becken größer oder tiefer gemacht würde um durch diese Lehmschicht durchzukommen, doch die Kosten für diese Erweiterung müssten auch von jemandem getragen werden.

 

OBM Borcherding bestätigt nochmals, dass das Wasser für die Landwirtschaft unrentabel sei, da die noch darin enthaltenen winzigen Tonteilchen die von den Landwirten verwendeten Düsen dichtsetzen würden.

 

Es wird angeregt, dass Herr Miete, Stadt Bramsche, über den Landkreis Osnabrück prüfen solle, dass kein Wasser aus dem Tiefenbrunnen für die Reifenwaschanlage entnommen würde, sondern nur für die Sanitäranlagen.

 

OBM Clausing bestätigt nochmals, dass die vorherigen Geschäftsführer immer eine faire Linie gefahren seien und der jetzige Geschäftsführer auch so arbeite. Bei der Besichtigung durch den OR habe man bereitwillig alles gezeigt, erklärt, sei auf die Fragen der OR eingegangen und habe die Zusage gemacht kein Grundwasser zu entnehmen.