OBM Clausing bedankt sich bei dem stv. OBM Stuckenberg für die Unterstützung, wie besprochen wird stv. OBM Stuckenberg heute dem Ortsrat berichten.  Vorab möchte OBM Clausing allerdings auch ein paar Dinge ansprechen und beginnt mit der bei strahlendem Sonnenschein gut besuchten Jubiläumsfeier „50 Jahre Freibad“ am 06.05.2023.

Stv. OBM Stuckenberg ergänzt hier, dass dies Jubiläum 50 Jahre nach Eröffnung des Freibades 1973 stattfand. In seinem Bericht folgen später noch mehr Informationen.

OBM Clausing informiert den Ortsrat, dass die Verkehrsschau nach der Fertigstellung der B 218 für die Strecke Ueffeln-Hesepe ein zweites Mal verschoben wurde.

Des Weiteren weist OBM Clausing auf den Baumschnitt hin, der in allen Siedlungsbereichen in diesem Jahr erfolgt ist.

Außerdem gibt er dem Ortsrat zu Kenntnis, dass im Dorfbereich 22 Mülleimer aufgestellt sind und in diesem Frühjahr 2 weitere Mülleimer aufgestellt wurden.

OBM Clausing berichtet dem Ortsrat, dass die Wittekindsburg im Gehn mit einer neuen Erläuterungstafel und Wegehinweisen versehen wurde. Die Arbeiten wurden vom Fachdienst Archäologische Denkmalspflege und Terra-Vita Osnabrück begleitet. Die Aufbauarbeiten wurden von der Berufsbildungsstätte Die Brücke in Hesepe erledigt.

Stv. OBM Stuckenberg berichtet, dass am 14.03.2023 im Gasthof Droste-Haars die erste Bürgerversammlung zum "Integrierten energetischen Quartier" stattfand. Es sind ca. 150 interessierte Bürger gekommen. Die "Energielenker" aus Greven haben das erste Ergebnis ihrer Untersuchung vorgestellt. Die erste Kosteneinschätzung zu einem durch die Stadtwerke installierten Fernwärmeanschluss mit Abwärme von der Biogasanlage wurde seiner Einschätzung nach mit großer Enttäuschung zur Kenntnis genommen. Er verweist darauf, dass es zu diesem Thema im Laufe der Sitzung noch einen Antrag gibt.

Zweiter Punkt seines Berichtes ist der Besuch im Steinbruch Ueffeln. Am 14.04.2023 besuchte der Ortsrat zusammen mit Herrn Miete (Stadt Bramsche, FB 4) den Steinbruch in Ueffeln. Dieser Besuch wurde vom Ortsrat angeregt, um mit Betreiber über die Grundwasserentnahmen zu sprechen. Tatsächlich erklärten die Vertreter der Firma HKC (Geschäftsleiter Herr Fischer und Betriebsleiter Herr Prues), dass auf eine Grundwasserentnahme aus dem 30 m tiefen Brunnen (151 m³ täglich/ 50.000 m³ jährlich) für das Spülen der Reifenwaschanlage seit einigen Monaten vollständig verzichtet wird. Aktuell wird dafür ausschließlich Oberflächenwasser gesammelt und genutzt.
Aus dem bestehenden genehmigten Tiefenbrunnen wird weiterhin Wasser für den Sanitärbereich im Steinbruch gefördert, wie es auch die in 2017 erteilte Genehmigung zur Erweiterung der Abbaufläche vorsähe. Die Aufsichtsbehörde vom Landkreis sei über den Besuch und die gewonnenen Erkenntnisse unterrichtet worden und um eine regelmäßige Kontrolle der Wasserentnahmen wurde gebeten. 

Stv. OBM Stuckenberg ergänzt den Punkt Jubiläum Freibad Ueffeln um einige Daten und Zahlen wie folgt, am 06.05.2023 wurde die 50. Saison im Freibad Ueffeln feierlich eröffnet. In den Ansprachen wurden viele wichtige Aspekte der letzten 50 Jahre angesprochen:
- Das Bad wurde am 30.04.1973 eröffnet: Baukosten 750.000 DM
- In den ersten Jahren wurden noch ca. 80.000 l Heizöl pro Jahr verbraucht, später wurde versucht die Energie der Sonne zu nutzen,
- seit 2007 wird das Bad von der Biogasanlage beheizt
- 2018 wurde der wichtige Entschluss gefasst, das Bad zu sanieren

Stv. OBM Stuckenberg führt aus, dass man heute nicht nur den vielen ehrenamtlichen Helfern dankbar sein darf, die in all den Jahren wichtige Unterstützung geleistet haben.  Zu nennen wären hier der Ortsbürgermeister, der Stadtrat der Stadt Bramsche und der Aufsichtsrat der Stadtwerke, der die Entscheidung getroffen hat, die Sanierung durchzuführen. Er betont, das ebenso mit Dank und großem Respekt auf die letzten Gemeinderäte der selbständigen Gemeinden Ueffeln und Balkum zurückzublicken sei. Alten Protokollen sei zu entnehmen, dass der Beschluss, ein Freibad zu bauen, bereits 1969 gefasst worden ist. Zu dieser Zeit sei es noch lange nicht klar gewesen, dass die beiden Gemeinden sich zum 1.7.1972 der Stadt Bramsche anschließen würden. Während der letzten vier Jahre als selbstständige Gemeinden, wurde schließlich nicht nur das Freibad im Rohbau (1971/1972) fertiggestellt, es wurde auch der Sportplatz (1967), die Turnhalle (1968), Erweiterung FW Gerätehaus (1969), Sanitäranlage Schule (1970) und die Friedhofskapelle (1971) gebaut.