BD Müller erklärt, dass eine digitale Zuschaltung von Frau Schadzek vom Planungsbüro NSP aus Hannover aufgrund technischer Probleme nicht möglich sei, sodass BD Müller die ersten Vorschläge zur Umgestaltung der 3 Stadtplätze vorstellen würde. Hierzu teilt BD Müller mit, dass die Planungen bereits im Ortsrat Bramsche vorgestellt wurden. Die Ideen und Anregungen aus dem Plenum sollen in die weitere Planung einfließen.

 

Anhand einer Präsentation stellt BD Müller die Ideen der Planungskonzepte für 3 Stadtplätze vor. Eine Neugestaltung ist für den Münsterplatz, den Kirchhofplatz, sowie den Platz vor dem Kaufhaus Böckmann vorgesehen. Hierbei sollen insbesondere durch Maßnahmen Barrieren beseitigt werden. Ziel ist es, die Bereiche neu zu strukturieren und die Aufenthaltsqualität auf den Plätzen zu steigern, sodass diese unter anderem weitere Anreize für eine Neuansiedlung von neuen Gastronomiebetrieben bieten.

 

Zudem trägt BD Müller die Idee vor, sogenannte Begrüßungsportale bzw. Eingangstore an den Eingängen der Fußgängerzone zu installieren, um die Attraktivität zu steigern und auswärtige Besucher auf die Fußgängerzone aufmerksam zu machen. Hierfür wurde bereits ein Förderantrag gestellt, welcher mit einem Zuschuss in Höhe von 50.000 € bewilligt wurde. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Tore bis März 2023 umgesetzt sind. Die Kosten für 2 Tore belaufen sich auf ca. 56.000 €.

 

RM Quebbemann äußert, dass die Pläne zunächst in der Fraktion beraten werden müssen. Dass es zu einer Verbesserung der Fußgängerzone kommen müsse, sei unstrittig.

 

BV Albers fragt nach, welche Unterschiede zwischen großen und kleinen Pflastersteinen in Bezug auf die Belastbarkeit bestehen, da auch schweres Fahrzeug über die Plätze fahren würde. Dies würde derzeit immer wieder zu Absackungen führen, welche nicht zeitnah ausgebessert werden.

 

BD Müller meint, dass man diese Frage nicht pauschal beantworten könne. Es gebe für beide Pflaster gute Beispiele, es käme insbesondere auf die Oberfläche und die Fugengestaltung an. Ein Vorschlag für ein geeignetes Pflaster würde unterbreitet werden, wenn die Planung ins Detail geht. Derzeit sei zu klären, ob die Plätze einheitlich oder unterschiedlich gestaltet werden sollten.

 

RM Kiesekamp befürwortet die Pläne der Verwaltung und spricht sich für eine zusätzliche Förderung in Höhe von 50.000 € für den Abbau von Barrieren in der Fußgängerzone für den Haushalt 2023 aus.

 

RM Wenndorf hält es für wichtig, das Pflaster der Plätze einheitlich zu gestalten, damit diese einen Wiedererkennungswert haben. Außerdem merkt RM Wenndorf an, dass die Eingangsportale so gestaltet werden sollten, dass der Lieferverkehr diese reibungslos durchqueren kann.

 

BD Müller betont, dass dafür Sorge getragen wird, dass nicht nur der Zulieferverkehr, sondern auch Rettungsfahrzeuge die Eingangsportale passieren könnten.

 

RM Kuhlmann findet, dass die 3 Stadtplätze viel Raum für Vision bieten. Die jeweiligen Plätze könnten themenorientiert gestaltet werden. Die Darstellungen des Vortrages haben die Grundlage gebildet, um über die Plätze zu sprechen.

 

RM Wenndorf regt an, dass die Einzelhändler in die Planung mit einbezogen werden.

 

Vors. Bergander macht deutlich, dass die Einbeziehung der Einzelhändler beabsichtigt ist.