Herr Gronemann, Vertreter des Trägervereins des Waldorfkindergartens in Evinghausen, schildert die Situation des Waldorfkindergartens. Das vorhandene denkmalgeschützte Gebäude entspricht nicht mehr den Bedürfnissen der Zeit. Es droht der Entzug der Betriebserlaubnis. Der Verein hat beschlossen, einen neuen Kindergarten zu bauen. Der Kindergarten soll in diesem Zuge erweitert werden. Eine Gruppe soll in eine integrative Gruppe umgewandelt werden und eine Krippengruppe soll zusätzlich errichtet werden. Er richtet folgende Fragen an den Ausschuss:

1.     Gibt es einen erhöhten Bedarf an Kindergarten- und Krippenplätzen, speziell im Kirchspiel Engter?

2.     Wird das Angebot an Kindergarten- und Krippenplätzen, insbesondere im Kirchspiel Engter, weiter ausgebaut?

3.     Wird die Stadt Bramsche weiterhin die breite Vielfalt an verschiedenen Kindergartenangeboten unterstützen, nicht nur in Bezug auf den laufenden Betrieb, sondern auch auf den Bau dieser Einrichtungen?

4.     Können wir der Stadt Bramsche, insbesondere mit der Neueinrichtung von Krippenplätzen für Bramscher Kinder, helfend entgegenkommen?

5.     Unterstützt die Stadt Bramsche alle Kindergärten im gleichen Maße, zumindest dem Anteil der Bramscher Kinder entsprechend?

6.     Dürfen wir den Ausschuss einladen, sich das Projekt demnächst in Evinghausen anzuschauen?

 

EStR Willems bedankt sich für die Fragen und verweist auf TOP 6. Man wird sich mit der Bedarfssituation und den Planungsüberlegungen insgesamt beschäftigen. Gespräche zwischen dem Trägerverein und der Stadtverwaltung haben bereits stattgefunden und ein weiterer Gesprächstermin ist bereits anberaumt. Nach diesem Gespräch wird man die Angelegenheit im Ausschuss beraten können. Derzeit fehlt es jedoch noch an Daten- und Zahlenmaterial, um die gestellten Fragen konkret zu beantworten. 

 

Frau Notzon, Elternvertreterin im Kindergarten St. Martinus. berichtet, dass der Kindergarten renovierungs- und sanierungsbedürftig ist. Sie setzt sich dafür ein, dass Bestandskindergärten weiterhin unterstützt werden. Sie fragt, ob Gelder für die Sanierung eingeplant sind. Hinsichtlich des neuen Kindergartens am Standort Bührener Esch möchte sie wissen, wie es zu der Entscheidung über die Trägerschaft gekommen ist. Der Vielfalt des Angebots wäre ihrer Meinung nach ein zweiter katholischer Kindergarten zuträglich.   

 

EStR Willems verweist auf Gespräche zwischen dem Träger der KiTa St. Martinus und der Stadtverwaltung, die zunächst aufgearbeitet werden müssen. Sanierungsmaßnahmen, die nicht über die Baukostenrücklage finanziert werden können, müssten bei künftigen Haushaltsberatungen berücksichtigt werden.

 

Zur Frage nach der Trägerschaft einer neuen Kindertagesstätte am Standort Bührener Esch stellt EStR Willems richtig, dass noch gar keine Entscheidung über den Träger getroffen wurde.