Ein Bürger äußert sich zu dem unter TOP 5 vorgestellten VEP und drückt sein Unverständnis darüber aus, dass die Fußgängerzone für Radfahrer geöffnet werden solle, da dies sehr große Gefahren mit sich bringe.

 

BD Müller weist darauf hin, dass es sich hierbei um Vorschläge im VEP handele. Diese seien dann in der Politik zu diskutieren und würden dort auch sehr kontrovers diskutiert. Zu welchem Ergebnis man letztendlich komme, stände ja noch aus. So könne evtl. zu verschiedenen Zeiten, z.B. nach Geschäftsschluss, das Fahrradfahren erlaubt werden.

 

Ein Bürger zeigt auf, dass er die Verärgerung bezüglich des Schwerlastverkehrs in der Ortsdurchfahrt verstehe, aber er verstehe nicht die Planungen für eine Ortsumgehung, denn da sei er selbst betroffen. Die Bürger die an der Hauptstraße gebaut hätten, wussten was sie taten. Er habe extra die Abgeschiedenheit gesucht und wolle deshalb sei die Umgehungsstraße auch nicht in seinem Interesse und dies würde auch noch mehrere Bürger betreffen. Er führt weiter aus, dass der Schwerlastverkehr ein bundespolitisches Problem sei und hier in eine andere Richtung gedacht werden müsse.

 

OBM Clausing teilt mit, dass man ja noch gar nicht wisse wo es wirtschaftlich hinginge, ob das Verkehrsaufkommen sich noch weiter steigere. Man müsse erstmal abwarten, denn naturmäßig sei der Bau einer Ortsumgehung ein sehr sensibles Problem.

 

Ein Bürger weist darauf hin, dass bei der Bank an der Mauer (Hundeling) ein Mülleimer fehle, da dort immer sehr viel Papier und Müll liege.

 

ORM Schmees berichtet, dass dies dem Betriebshof bekannt sei, wo noch in Sachen Mülleimer nachgearbeitet werden müsse.

 

OBM Clausing sagt aus, dass es in den nächsten Tagen ein Treffen gebe, bezüglich Neupflasterung, Aufstellung von Informationstafeln und Aufstellung von Mülleimern, dort werde er die Problematik nochmals erörtern.

 

Ein Bürger weist darauf hin, dass an der Straße Bäume beschnitten wurden. Diese sehen jetzt aus wie Pinsel. Dieses geschah auch mit den dort gepflanzten Obstbäumen, die zum Naschen für die Bevölkerung gedacht seien. Hier müsse man sich jetzt eine 3-Meter-Leiter mitnehmen, um überhaupt an das Obst zu kommen.

 

OBM Clausing teilt mit, dass die Bäume sehr ausgeufert seien und deshalb so radikal beschnitten werden mussten.

 

BD Müller gibt zu bedenken, dass es sich bei den Bäumen wahrscheinlich um Trockenheitsschäden gehandelt habe und sie deshalb soweit zurückgeschnitten werden mussten, damit sie sich jetzt wieder entsprechend entwickeln könnten.

 

Ein Bürger weist auf einen Zeitungsartikel hin, der sich mit Wasserversorgung und fehlendem Grundwasser beschäftige. Er bringt dies in Zusammenhang mit dem Wasser, welches im Steinbruch abgepumpt, jedoch nicht aufgefangen werde.

 

OBM Clausing erklärt, dass in bestimmten Zeiten dort Wasser abgepumpt werden dürfe. Dieses fließe direkt über das Absatzbecken in die Aue hinein.

 

Stv. OBM Stuckenberg teilt mit, dass er sich hier ebenfalls bereits erkundigt habe und es handele sich hier nicht um Grundwasser. Er gibt dem Bürger recht, dass das Wasser zur Zeit ständig laufe, dieses jedoch aus den Gesteinsschichten komme. Die Frage hierzu sei jedoch, warum das Wasser nicht in einem Becken aufgefangen werden könne.

 

BD Müller zeigt auf, dass die Wasserabführung einer Konzeption zu unterliegen habe. Hierfür benötige man auch die Genehmigung der Unteren Wasserbehörde.

 

OBM Clausing teilt mit, dass seinerzeit bei der Abbauvertiefung diskutiert wurde, dass das Wasser gehalten werden sollte und dann zur Nutzung freigegeben werden sollte.

Es solle jedoch die Frage bei der zuständigen Behörde gestellt werden, in welcher Größenordnung das Wasser dort laufen dürfe.