Herr Drees (IPW) berichtet ausführlich über den aktuellen Sachstand des Regenwasserkonzepts für das Sanierungsgebiet Bahnhofsumfeld (Luftbild u. Entwurfsansicht s. Anlage).

 

Herr Tangemann ergänzt, dass die Kosten für die Regenwasserentwässerung mehr als 1 Mio. Euro betragen werde. Dabei können 50 % der anfallenden Kosten über das Städtebauförderungsprogramm abgerechnet werden. Weitere 50 % übernehme der Abwasserbeseitigungsbetrieb der Stadt Bramsche. Zudem befinde sich die Verwaltung im ständigen Austausch mit der Unteren Naturschutzbehörde, der Unteren Wasserbehörde sowie dem Abwasserbeseitigungsbetrieb. Über alle weiteren Entwicklungen werde der Ausschuss rechtzeitig informiert, sodass bei den Haushaltsplanberatungen Ende nächsten Jahres über erste Haushaltsansätze nachgedacht werden könne.

 

RM Kuhlmann fragt, in welchem Besitz sich der Standort des Regenrückhaltebeckens befinden werde.

 

Herr Drees antwortet, dass der Standort noch nicht feststehe und Herr Tangemann bittet, von anliegerbezogenen Informationen über die Standortermittlung für die Regenrückhaltung in der heutigen Sitzung Abstand zu nehmen, da die Verwaltung mit Anliegern in Gesprächen sei und bereits intensiv nach Möglichkeiten gesucht werde.

 

Die Ausschussmitglieder stellen weitere Fragen zum Regenrückhaltebecken, zu Niederschlagsmengen (speziell bei Starkregenereignissen), Hochwasser, Bodenbeschaffenheit sowie Versickerung.

 

Herr Drees beantwortet anhand des Entwurfes detailliert die Fragen der Ausschussmitglieder. Er erläutert die Möglichkeiten der Wasseraufnahme bzw. -abführung bei Regen, Starkregen sowie Hochwasser. Das Regenwasserkonzept berücksichtige u. a. Rigolensysteme, Versickerungsmulden und intensive Dachbegrünungen. Detaillierte Berechnungen zu Niederschlagsmengen sollen erst im weiteren Planungsverlauf erfolgen. Zunächst bedarf es noch weiterer Abstimmungen mit allen Beteiligten, ergänzt Herr Drees.

 

Vors. Bergander bedankt sich für die detaillierten Erläuterungen zum Entwässerungskonzept.