Beschlussvorschlag:
Alle städtischen Veranstaltungen werden ab dem Jahr
2022 über einen klimaneutralen Strommix organisiert. Darüber hinaus werden die
durch den Stromverbrauch entstandenen CO2-Emissionen finanziell kompensiert.
Daraus entstehende Mehrkosten, die aufgrund des höheren Strompreises für
teilnehmende Schausteller entstehen können, sollen bis auf weiteres durch den
städtischen Veranstalter getragen werden.
RM Dr.-Ing. Weinert erläutert die Vorlage.
Durch die Umstellung des Strommixes auf
klimaneutralen Strom ergeben sich somit CO2 Einsparungen von ca. 10 Tonnen pro
Jahr und somit eine Kompensationssumme von ca. 7.000,- Euro (bei Kosten von 698
Euro pro Tonne CO2). Diese Summe soll als zusätzliche Budget für die Förderung
zur Anschaffung von Lastenfahrrädern aufgenommen werden.
RM Sieksmeyer sieht in dem Antrag eher eine symbolische
Bedeutung. Ziel sollte es sein, den Anteil erneuerbarer Energie im Strommix zu
erhöhen. Gleichwohl hält er den Antrag für zustimmungswürdig, da ja immerhin ein
kleiner Betrag eingespart wird, welcher der Förderung von Lastenfahrrädern zu
Gute kommen soll.
RM Kuhlmann sieht ebenfalls die Reduzierung der
Treibhausgasemission als wichtigstes Ziel an.
Eine Förderung von Lastenfahrrädern sei da aber
nicht die wirkliche Alternative, zumal es hierfür bereits anderweitige
Förderprogramme gebe.
Sinnvoller sei es, dann in zukunftsträchtige
alternative Stromerzeugung zu investieren. Hierauf ziele der Antrag der CDU zur
Photovoltaikoffensive ab.
RV Müller lässt über den Antrag der SPD-Fraktion zur
Einsparung und Kompensation der CO2-Emission bei städtischen Veranstaltungen
gem. des Beschlussvorschlages abstimmen.
Abstimmungsergebnis: 25 Stimmen dafür
10 Stimmen dagegen
1 Enthaltungen