Frau Farin von der Katzenhilfe Bramsche e.V. berichtet ausführlich über die Arbeit und den Kostenaufwand des Vereins.

 

  • 12.768,47 € Tierarztkosten in 2021
  • 300,00 € Futterkosten, monatlich
  • 53 Katzen wurden 2021 kastriert, 15 Katzen davon innerhalb von 4 Tagen über das Land Niedersachsen im Zuge der Landeskastrationsaktion
  • 18 Katzen wurden 2021 vermittelt
  • 633 Katzen wurden in der Zeit vom Okt 11 bis Dez. 21 kastriert
  • 358 Katzen wurden in der Zeit von Okt 11 bis Dez. 21 vermittelt
  • Ca. 60 kastrierte Straßenkatzen werden täglich an 8 kontrollierten Futterplätzen in Bramsche und Umgebung versorgt.

 

Der Verein finanziere sich ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und Spenden. Durch die Corona Pandemie würden jährlich ca. 2.000,00 € fehlen. Sollte sich der Ortsrat Bramsche bereit erklären Zuschüsse zu beschließen, würde sie aufgrund der besseren Planbarkeit um eine Dauerförderung bitten. Aufgrund der hohen jährlichen Kosten bittet sie darum, den Zuschuss zu erhöhen. 

 

Während der anschließenden Diskussion möchte ORM Enz wissen, warum die Stadt Bramsche eine Satzung habe, in der die Kastrationspflicht freilaufender Katzen geregelt sei, wenn sie nicht durch die Stadt Bramsche geahndet werde. Sie bittet um Rückmeldung, wie die Stadt damit umgehe. Grundsätzlich halte sie die Arbeit des Vereins für wichtig, sehe aber die grundsätzliche Zuständigkeit für die Unterstützung bei der Stadt Bramsche. Außerdem möchte sie wissen, ob die Stadt Bramsche Informationen darüber habe, wie die anderen Gemeinden mit diesem Thema umgehen.

 

Frau Farin gibt zu bedenken, dass es nicht überprüfbar sei, wer seine Katzen nicht kastrieren lasse. Auf vielen Bauernhöfen würde die Katzen auch nicht kastriert werden, so dass die Jungtiere dann abwandern und oftmals anderweitig Kontakt zu den Menschen suchen würden. Wenn diese Katzen dann zu den Futterstellen kommen, würden sie durch Mitglieder des Vereins kontrolliert und nötigenfalls zur Kastration gebracht werden.

 

ORM Wittemann regt an, diese wichtige Arbeit intensiver zu unterstützen und stellt den Antrag, den bisherigen Zuschuss mindestens zu verdoppeln.

 

OBM Müller bedankt sich für den Vortrag.