1.     ORM Holz möchte wissen, ob man in Bramsche weitere Sitzgelegenheiten anschaffen könne.

 

OBM Müller würde sich über einen entsprechenden Antrag mit Angabe der gewünschten Standorte freuen. Der Ortsrat könne dann über das Thema beraten und beschließen.

 

2.     ORM Enz berichtet, dass die Halle (ehemalige Gärtnerei Vor dem Berge) an der Luisenstraße abgerissen worden sei und möchte wissen, ob es Pläne hinsichtlich der weiteren Nutzung gebe.

 

Herr Tangemann erklärt, dass der Abbruch der Gewächshäuser bekannt sei und BD Müller bereits mit den Eigentümern Kontakt aufgenommen habe um zu erfahren, was diese dort planen.

 

Antwort von BD Müller:

 Die Eigentümer haben zurzeit (in den kommenden zwei Jahren) keine Planungsabsichten auf dem Grundstück. Der marode Bestand wurde abgerissen, da eine Fortführung der Gärtnerei nach der coronabedingten Schließung nicht mehr vorgesehen war.

 

3.     ORM Enz möchte wissen, ob die Ergebnisse der Cityoffensive dem Ortsrat zur Verfügung gestellt werden könnten.

 

OBM Müller sagt zu, sich darum zu kümmern, dass in der nächsten Sitzung ein aktueller Sachstand dazu vorgetragen werde.

 

4.     ORM Kuhlmann spricht das Thema Dirtpark an und möchte wissen, ob es dazu aktuelle Informationen gebe.

 

Herr Tangemann geht davon aus, dass es zu dem Thema neue Informationen in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt geben werde.

 

5.     ORM Johanns spricht die generell zur Verfügung gestellten 150.000,00 € für den Rückbau von Straßenschwellen in der Stadt an. Von Seiten ihrer Fraktion bittet sie darum, die Kaune- und die Rheinstraße bei dem Rückbau der Schwellen zu berücksichtigen.

 

OBM Müller bestätigt, dass die Kaunestraße vorsichtig zu befahren sei, da die Schwellen sehr hoch wären. Hinsichtlich der Rheinstraße wäre er schon von Anliegern angesprochen worden, dass durch die hohe Verkehrsbelastung dort eine starke Lärmbelästigung zu ertragen wäre.

 

Herr Tangemann erklärt, dass die Straßen sicherlich mit aufgenommen werden können, gibt aber zu bedenken, dass dann auch die jetzt erzielte Geschwindigkeitsbremse wegfalle. Seine Erfahrungen zeigen, dass die Wünsche der Anlieger eine Art Wellenbewegung machen. In einigen Jahren würde es dann wieder zu Diskussionen kommen, wie man das zu schnelle Fahren in den Straßen verhindern könne und es werden wieder verkehrsberuhigende Maßnahmen gefordert, die dann allerdings wieder zu Lärmbelästigungen führen. Seiner Meinung nach wäre das Anlegen von maßvollen bzw. milderen Hindernissen, die eine Geschwindigkeitsreduzierung ermöglichen, jedoch nicht zu hoher Lärmbelästigung führen, das bessere Mittel.

 

ORM Pöppe möchte wissen, ob es nicht vielleicht möglich wäre, die Schwellen in den angesprochenen Straßen maßvoll zu verändern, so dass es trotzdem zu einer Geschwindigkeitsreduzierung komme, aber die Lärmbelästigung verringert werde.

 

Herr Tangemann wolle keine Diskussion anfachen, gibt aber zu bedenken, dass es darum gehe, die Verkehrsteilnehmer zu beschränken, die grundsätzlich ausprobieren wollen, wie schnell man über verkehrsberuhigende Hindernisse fahren könne. Das Thema bedarf guter Überlegungen.

 

ORM Unterderweide schlägt vor, andere Maßnahmen, wie an der Schleptruper Straße zu überlegen. Durch die Einbuchtungen dort komme es zwangsläufig zu einer Verkehrsberuhigung ohne Lärmbelästigungen zu erzeugen.

 

ORM Holz möchte in diesem Zusammenhang wissen, ob Anlieger einfach so eine Verkehrsberuhigung durch z.B. Trecker Reifen, wie an der Rosenstraße erfolgt, erzwingen dürfen.

 

OBM Müller erklärt dazu, dass diese Maßnahme bereits vor 30 Jahren erfolgte und es sich seiner Kenntnis entziehe, wie es dazu gekommen sei.

 

6.       ORM Märkl spricht den Bereich Otterkamp / Grünegräserweg / Eschstraße an und wundert sich, warum die Eschstraße nur noch eine Einbahnstraße wäre. Für einen Radfahrer ergebe sich dadurch die schlechte Situation, dass dieser an der Meyerhofstraße zum Linksabbieger werde. Sie möchte wissen, ob man das so regeln könne, dass der Fahrradverkehr wieder durch die Eschstraße fahren dürfe.

 

ORM Unterderweide macht den Vorschlag, dass der Durchfahrtverkehr für Auto’s vollkommen herausgenommen werden sollte und nur noch Anlieger und Radfahrer die Eschstraße nutzen dürfen.

 

7.     ORM Wegner berichtet darüber, dass er von einem Anlieger angesprochen worden wäre, der bereits mehrmals versucht habe, auf dem Fußballfeld an der Martinusschule mit seinem Sohn zu spielen. Er wisse, dass dort konkrete Spielzeiten einzuhalten wären und es die Möglichkeit gebe, sich einen Schlüssel zu holen, um auf den Platz zu gelangen. Allerdings habe er keinen Hinweis darüber gefunden, wo man den Schlüssel bekommen könne. ORM Wegner möchte es generell zur Diskussion stellen, ob es evtl. möglich wäre, dieses Fußballfeld generell immer zu öffnen, so dass jeder die Möglichkeit habe dort zu spielen.

 

Herr Tangemann erklärt dazu, dass sich nach Installierung des Fußballfeldes eine rege Nachfrage ergeben habe, die auch nach 22.00 Uhr noch für Lärmbelästigungen sorgte. Auch mit Vandalismus war zu kämpfen. Dies führte zu vielen Beschwerden durch die Anlieger. Die Verwaltung ist froh darüber, dass sich ein Anlieger bereit erklärt habe, den Schließdienst zu übernehmen. In den Sommermonaten würden die jungen Leute bereits 5 Minuten vor der Öffnung am Platz stehen und darauf warten, hinein gelassen zu werden und müssen am Abend zum Teil sehr nachdrücklich aufgefordert werden, den Platz wieder zu verlassen. Insbesondere vor dem Hintergrund der gegenseitigen Rücksichtnahme, habe sich diese Regelung in den letzten Jahren bewährt. Da es anfangs massiv aus dem Ruder gelaufen war, würde er dringend anraten, die jetzige Regelung so beizubehalten. Der Hinweis bezüglich der fehlenden Information über den Ansprechpartner (Schlüssel) werde weitergegeben.  

 

8.     ORM Holz bittet um Sachstand bzgl. des Bahnhofsumfeldes.

 

Herr Tangemann berichtet, dass die Verwaltung aktuell intensiv in Verhandlungen mit der Bahn sei. Man hoffe den Schallschutz an den Gleisen in einem absehbaren Zeitraum errichten zu können. Dafür sei es erforderlich, das Bahnbegleitkabel an den Gleisen, welches die Signaltechnik beinhalte, zu verlegen. Es werde aktuell intensiv daran gearbeitet, die Zeitabläufe der Stadt und der Bahn in Einklang zu bringen. Weiterhin habe der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt im letzten Jahr einen Aufstellungsbeschluss für eine weitere Bebauung an der Gerhard-Hauptmann-Straße gefasst. In diesem Bereich, der ebenfalls im Sanierungsgebiet liege, werden aktuell Bodenproben genommen. Er gehe davon aus, dass in diesem Jahr noch ein Auslegungsbeschluss für den Bereich an der Gerhard-Hauptmann-Straße erfolgen werde, wodurch eine weitere Bebauung realisiert werden könne. Außerdem gebe es einen weiteren Beschluss für die Errichtung eines Kreisels (Verlängerung Nordtangente) um den nördlichen Bereich später angemessen anbinden zu können. Aktuell werde ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb für die Fuß- und Radwegeverbindung vom Bahnhof bis an die Gerhard-Hauptmann-Straße vorbereitet.

 

9.     OBM Müller berichtet, dass er von mehreren Anliegern der Schleptruper Straße angesprochen worden wäre. Dort soll der Schwerlastverkehr zugenommen haben und er bittet daher die Verwaltung, diesen Umstand zu prüfen.