Herr Müller stellt die aktuellen Erkenntnisse zur Kostenentwicklung hinsichtlich der geplanten Kindertagesstätte vor. Dafür stellt er die zu Beginn des Projektes von der Verwaltung aufgestellte Kostenschätzung und die Kostenberechnung des Planungsbüros Hüdepohl und Ferner gegenüber. Letztere Berechnung endet mit einer Summe von 6.384.000 €. Diese Zahl ist fundiert ermittelt worden, weil die Planung bereits weit vorangeschritten ist, aber auch, weil das außergewöhnliche Marktgeschehen der letzten Wochen und Monate, jedenfalls zum Teil, berücksichtigt worden ist. Nach Abzug des Kostenanteils der Kirchengemeinde würde das ursprünglich kalkulierte Projektbudget unterschritten. Die Verwaltung rät allerdings angesichts der schwer einzuschätzenden Entwicklung des Marktes, eine Sicherheit einzuplanen. Die Kostenberechnung Hüdepohl und Ferner sollte daher um 10% erhöht werden. Der Eigenanteil der Stadt an den Mehrkosten würde dann 380.000 € betragen, was angesichts des Gesamtbudgets des Projektes ein überschaubarer und gut zu rechtfertigender Betrag sei.

Für das laufende Haushaltsjahr stehen genügend Mittel zur Verfügung, so dass mit der Maßnahme begonnen werden kann.    

 

Frau Wittemann erkundigt sich nach dem Baubeginn.

 

Herr Müller antwortet, dass der Baubeginn für Oktober 2021 geplant sei. Mit der Fertigstellung werde im 1. Quartal 2023 gerechnet.

 

Frau Johanns wundert, dass die Kosten der Außenanlagen im Vergleich zu den Bruttobaukosten erheblich stärker gestiegen sind.

 

Herr Müller erläutert, dass es seinerzeit für die Kosten der Außenanlagen keine Kennwerte gab und die Kosten daher als Anteil an der Gesamtsumme des Projekts nach dem Baukostenindex  kalkuliert wurden.