Herr Schulte, Prokurist der Stadtwerke Bramsche, berichtet über den Schutzgebietsantrag der Stadtwerke Bramsche.

 

Der Antrag sei in Zusammenarbeit mit der unteren Wasserschutzbehörde gestellt worden und soll einen nachhaltigen Trinkwasserschutz ermöglichen.

 

Die Wasserschutzgebiete unterschieden sich zu denen aus dem Jahr 1970 dadurch, dass es um einen Teil der Zone 3 ergänzt werde. Ferner unterteile sich diese nun in die Zonen 3a und 3b. Dabei sei die Zone 3a schützenswerter. Die Zone 3b sei ein aufgrund des Schleptruper Grabensystems ermöglichtes Oberflächeneinzugsgebiet.

 

Auf Anfrage von ORM Tapken und ORM Ballmann erklärt Herr Schulte, dass der Antrag sich nur dann auf bauliche Maßnahmen auswirke, wenn diese eine Gefährdung des Trinkwassers darstellen (z. B. der Bau einer Öllagerstätte). Auswirkung für die Landwirtschaft sei, dass der Antrag es nun ermögliche die Landwirte durch einen Zusatzberater der Landwirtschaftskammer u. a. bezüglich der Gülleausbringung zu beraten.

 

Ferner erklärt er, dass der Antrag grundsätzlich ein höheres Monitoring ermögliche.

 

Auf die Anfrage von ORM Ballmann, nach welchen Stoffen das Wasser untersucht wird, erklärt Herr Schulte, dass das Wasser nach Stoffen der Osnabrücker Liste untersucht würde. Diese sei im Internet jederzeit einsehbar.