Sitzung: 25.11.2019 Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Personal
Herr Bredefeld stellt sich dem Gremium vor und erklärt, dass er für seine Fragestellungen den Weg über den Ausschuss gewählt habe, da er verwaltungsintern auf seine Fragen keine Antworten erhalten habe.
- Der Gleichstellungsplan der Stadt Bramsche, der in der Sitzung des Ausschusses vom 24.05.2018 und abschließend durch den Rat beschlossen wurde, eröffne den Mitarbeitern der Stadt Bramsche die Möglichkeit der Telearbeit. Ein entsprechender Antrag eines Mitarbeiters der Stadt Bramsche wurde seitens der Verwaltung abgelehnt. Durch Herrn Müller wurde dann in der Sitzung des Ausschusses vom 27.05.2019 berichtet, dass aktuell ein Antrag vorliege, über den jedoch erst nach Vorliegen einer entsprechenden Dienstvereinbarung entschieden werden könne. Hier sei der Ausschuss falsch informiert worden.
Herr Bredefeld möchte wissen, wie der Ausschuss zu dieser Fehlinformation als auch grundsätzlich zum Thema Telearbeit Position bezieht.
Anmerkung der Verwaltung zum
Protokoll:
Im nicht-öffentlichen Teil der letzten Sitzung des FWP-Ausschusses hat
Herr Müller mögliche Missverständnisse ausgeräumt.
Dienststelle und Personalrat haben sich über eine Testphase (Telearbeit)
verständigt. Darüber wurde umfänglich in der letzten Personalversammlung
informiert. Die Mitarbeiter wurden aufgefordert, Interesse zu bekunden. Bislang
liegen keine Anträge vor.
- Zum Thema Arbeitsschutz möchte Herr Bredefeld wissen, wie der aktuelle Stand bei der Gefährdungsbeurteilung aller Arbeitsplätze sei.
Anmerkung der Verwaltung zum Protokoll:
Herr Bredefeld als Vertrauensmann der Schwerbehinderten ist selbst in
den Sitzungen des Arbeitssicherheitsausschusses anwesend. Dort wurde ein
Zeitplan über die Erstellung der Gefährdungsbeurteilungen vorgestellt und
verabredet. Die Ergebnisse sollten Herrn Bredefeld erinnerlich sein. Seine
eigene Gefährdungsbeurteilung würde vorrangig erstellt.
- Herr Bredefeld fragt an, wie weit das Dokumenten-Management-System gerade in Bezug auf das Thema Telearbeit vorangeschritten sei.
Anmerkung der Verwaltung zum
Protokoll:
Die rechtlichen Voraussetzungen für die Mitgliedschaft in der
ITEBO-Genossenschaft und somit auch den Kauf einer Software sind geschaffen
worden. Die ersten Informationsveranstaltungen für die Mitarbeiter zum Projekt
DMS sind bereits für Januar und Februar 2020 terminiert.
- Herr Bredefeld bringt vor, dass bereits im Jahr 2014 eine Projektgruppe Dokumenten-Management-System bestand. Hier fragt er nach den Ergebnissen aus dieser Projektgruppe, da nach seinem Kenntnisstand die Einführung weitere 4 Jahre dauern soll.
Anmerkung der Verwaltung zum
Protokoll:
Die damalige Projetgruppe hatte sich mit den Fragen
Sinnhaftigkeit, Machbarkeit, technische
Umsetzbarkeit und finanzielle Auswirkungen auseinandergesetzt. Ergebnis war die
erstmalige Budgetanmeldung zum Haushalt
2014. Danach erfolgte eine Marktsondierung durch den FB 1 und
umfangreiche Recherchen zu Softwareprodukten. Einzelne Produkte wurden im
Echtbetrieb begutachtet.
Mit der Entscheidung, eine neue Finanzsoftware vorrangig einzuführen, wurden
die Arbeiten am DMS hinten angestellt. Die aktuelle Entwicklung – wie unter Nr.
3 beschrieben – bringt wieder Dynamik in diesen Prozess.
Die flächendeckende Einführung des DMS wird nach vorsichtigen
Schätzungen ca.3 - 5 Jahre in Anspruch nehmen.
Zu den Fragen wird seitens der Verwaltung schriftlich als Anmerkung oder Anlage zum Protokoll Stellung genommen.