Herr Bredefeld stellt sich dem Gremium vor und erklärt, dass er für seine Fragestellungen den Weg über den Ausschuss gewählt habe, da er verwaltungsintern auf seine Fragen keine Antworten erhalten habe.

 

  1. Der Gleichstellungsplan der Stadt Bramsche, der in der Sitzung des Ausschusses vom 24.05.2018 und abschließend durch den Rat beschlossen wurde, eröffne den Mitarbeitern der Stadt Bramsche die Möglichkeit der Telearbeit. Ein entsprechender Antrag eines Mitarbeiters der Stadt Bramsche wurde seitens der Verwaltung abgelehnt. Durch Herrn Müller wurde dann in der Sitzung des Ausschusses vom 27.05.2019 berichtet, dass aktuell ein Antrag vorliege, über den jedoch erst nach Vorliegen einer entsprechenden Dienstvereinbarung entschieden werden könne. Hier sei der Ausschuss falsch informiert worden.

Herr Bredefeld möchte wissen, wie der Ausschuss zu dieser Fehlinformation als auch grundsätzlich zum Thema Telearbeit Position bezieht.

Anmerkung der Verwaltung zum Protokoll:

Im nicht-öffentlichen Teil der letzten Sitzung des FWP-Ausschusses hat Herr Müller mögliche Missverständnisse ausgeräumt.
Dienststelle und Personalrat haben sich über eine Testphase (Telearbeit) verständigt. Darüber wurde umfänglich in der letzten Personalversammlung informiert. Die Mitarbeiter wurden aufgefordert, Interesse zu bekunden. Bislang liegen keine Anträge vor.

 

  1. Zum Thema Arbeitsschutz möchte Herr Bredefeld wissen, wie der aktuelle Stand bei der Gefährdungsbeurteilung aller Arbeitsplätze sei.

Anmerkung der Verwaltung zum Protokoll:

Herr Bredefeld als Vertrauensmann der Schwerbehinderten ist selbst in den Sitzungen des Arbeitssicherheitsausschusses anwesend. Dort wurde ein Zeitplan über die Erstellung der Gefährdungsbeurteilungen vorgestellt und verabredet. Die Ergebnisse sollten Herrn Bredefeld erinnerlich sein. Seine eigene Gefährdungsbeurteilung würde vorrangig erstellt.

 

  1. Herr Bredefeld fragt an, wie weit das Dokumenten-Management-System gerade in Bezug auf das Thema Telearbeit vorangeschritten sei.

Anmerkung der Verwaltung zum Protokoll:

Die rechtlichen Voraussetzungen für die Mitgliedschaft in der ITEBO-Genossenschaft und somit auch den Kauf einer Software sind geschaffen worden. Die ersten Informationsveranstaltungen für die Mitarbeiter zum Projekt DMS sind bereits für Januar und Februar 2020 terminiert.

 

  1. Herr Bredefeld bringt vor, dass bereits im Jahr 2014 eine Projektgruppe Dokumenten-Management-System bestand. Hier fragt er nach den Ergebnissen aus dieser Projektgruppe, da nach seinem Kenntnisstand  die Einführung weitere 4 Jahre dauern soll.

Anmerkung der Verwaltung zum Protokoll:

Die damalige Projetgruppe hatte sich mit den Fragen Sinnhaftigkeit,  Machbarkeit, technische Umsetzbarkeit und finanzielle Auswirkungen auseinandergesetzt. Ergebnis war die erstmalige Budgetanmeldung zum Haushalt  2014. Danach erfolgte eine Marktsondierung durch den FB 1 und umfangreiche Recherchen zu Softwareprodukten. Einzelne Produkte wurden im Echtbetrieb begutachtet.
Mit der Entscheidung, eine neue Finanzsoftware vorrangig einzuführen, wurden die Arbeiten am DMS hinten angestellt. Die aktuelle Entwicklung – wie unter Nr. 3 beschrieben – bringt wieder Dynamik in diesen Prozess.

Die flächendeckende Einführung des DMS wird nach vorsichtigen Schätzungen ca.3 - 5 Jahre in Anspruch nehmen.

 

Zu den Fragen wird seitens der Verwaltung schriftlich als Anmerkung oder Anlage zum Protokoll Stellung genommen.