Herr Brüggemann erläutert mittels einer Power Point Präsentation die Verbesserungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Abwasserbeseitigungsbetriebes durch eine Umstellung der Abschreibungsmethode von der jetzigen Abschreibung auf Basis der Anschaffungs- und Herstellungskosten zu Gunsten einer Abschreibung zu den Wiederbeschaffungszeitwerten. Gründe für die Umstellung auf Wiederbeschaffungszeitwerte sind verbesserte Möglichkeiten zur Substanzerhaltung des Betriebes vor dem Hintergrund anstehender großer Investitionen in den Folgejahren. Der Zeitpunkt für die Umstellung ist jetzt ideal, da ungeachtet dessen trotzdem eine Gebührensenkung der Schmutzwassergebühren erreicht werden kann. Weiterhin können hiermit zu erwartende Gebührenschwankungen geglättet werden. Eine Rückkehr in der Kalkulation zur handelsrechtlichen Abschreibung ist jederzeit möglich.

Weiter berichtet Herr Brüggemann, dass das Vorklärbecken auf der Kläranlage Ende Oktober wieder in Betrieb genommen wurde. Die Abwasserreinigung hat sich seit der Wiederinbetriebnahme verbessert und der Stromverbrauch ist zurückgegangen.

Der Umbau des zweiten Belebungsbeckens für die Umrüstung der Beckenbelüftung ist ausgeschrieben. Die Submission ist am 19.11.2019, über das Ausschreibungsergebnis wird in der nächsten Betriebsausschusssitzung informiert.

 

Herr Brüggemann teilt mit, dass ein Teilstück der Druckrohrleitung von Engter, Heidedamm nach Bramsche im Industriegebiet „Eicker Esch“ umgelegt werden musste, da die vorhandene Leitung durch das neue Gewerbegebiet verlief. Die nicht mehr benötigte Leitung wurde verdämmt.

 

Für ein weiteres Projekt von Prof. Dr. Franke und der Firma Aqualight hat der Abwasserbeseitigungsbetrieb ein Regenrückhaltebecken in Schleptrup zur Verfügung gestellt. Hier wird die Gewässerreinigung durch Zuführen von Sauerstoff unterstützt und auch das Algenwachstum verlangsamt bzw. unterbunden.

 

Zum Sachstand über die Planung einer gemeinsamen Klärschlammtrocknung mit drei weiteren Kommunen berichtet Herr Brüggemann, dass zurzeit in zwei Arbeitsgruppen kaufmännisch und technisch die Möglichkeiten der Trocknung sowie Betreiberform geprüft wird. Im Frühjahr 2020 sollen die Ergebnisse vorgestellt werden.