Eine Einwohnerin erklärt, dass das zeitweise ausgesprochene  Durchfahrtverbot für Motorradfahrer, gegen das einige Motoradfahrer geklagt hatten, wieder aufgehoben wurde, weil nicht genügend Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt worden waren, auf die sich das Verbot hätte stützen können.

 

Ein Einwohner erkundigt sich danach, ob es in absehbarer Zeit geplant ist, an der Bramscher Allee eine Bushaltestelle einzurichten.

 

OBM Seeleib entgegnet, es seit Ziel des Ortsrates, bei der nächsten Neufestlegung der Buslinien in ca. 2-3 Jahren dafür zu sorgen, dass auch die Bramscher Allee Teil des Streckennetzes wird.

 

Der Einwohner möchte weiter wissen, ob am Gartenweg auf dem ehemaligen Bolzplatz eine mehrgeschossige Bebauung zu erwarten sei.

 

LSBD Greife bestätigt, dass  es entsprechende Absichten gibt, und der Ausschuss für Stadtentwicklung beschlossen hat, dort einen Bebauungsplan aufzustellen, der die Zulässigkeit eines solchen Bebauungsplanes abschließend regeln wird.

 

Eine Einwohnerin möchte wissen, ob die Chance besteht, die auf dem Grundstück befindlichen Wildkirschbäume als Lebensraum für Insekten und Vögel zu erhalten.

 

LSBD Greife erwidert dazu, dass diese Entscheidung dem Eigentümer des Grundstücks obliegt. Wildkirschen unterliegen nicht der Baumschutzsatzung.

 

Die Einwohnerin fragt weiter, wer für die Pflege der Beete in der Ortsdurchfahrt zuständig ist, weil sie dort gerne eine Beetpatenschaft übernehmen möchte.

 

LSBD Greife erklärt, dass die Stadt Bramsche für diese Beete zuständig ist.

 

Eine Einwohnerin erkundigt sich, ob für das Kunstwerk im Kreisel eine Versicherung abgeschlossen werden muss, ob laufende Kosten für die Unterhaltung des Kunstwerkes entstehen, und wie hoch die Kosten für die Bepflanzung des Kreisels sein werden.

 

LSBD Greife vermutet, dass eine Versicherung nicht abgeschlossen wird. Über die zu erwartenden Kosten für die Bepflanzung kann er aus dem Stehgreif keine Auskunft geben.

 

Auf die Frage eines Einwohners nach den kurzfristig zu erwartenden Maßnahmen gegen die Raserei auf der L 87 antwortet OBM Seeleib, dass jetzt zunächst abgewartet werden muss, was die Inaugenscheinnahme der Strecke durch die Verkehrsunfallkommission ergibt.

 

Weiter möchte ein Einwohner wissen, warum die Rüttelstreifen erst so weit außerhalb der Ortschaft beginnen. LSBD Greife informiert, die Lage der Rüttelstreifen habe die Straßenbauverwaltung festgelegt.

 

Ein Einwohner fragt an, was der Ortsrat gegen die umfangreichen Schäden machen kann, die sowohl in der Ortsdurchfahrt als auch auf der Wallenhorster Straße durch die vielen durchfahrenden LKW entstehen, die seiner Meinung nach in Engter nichts zu suchen haben. Außerdem regt er an, über eine Umgehungsstraße nachzudenken.

OBM Seeleib weist darauf hin, dass es sich um eine öffentliche Straße handelt, die jeder Verkehrsteilnehmer nutzen kann.

LSBD Greife informiert, dass das Thema Umgehungsstraße möglicherweise im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplanes diskutiert werden könnte. Eine mögliche Umsetzung eines solchen Vorhabens würde jedoch erhebliche Eingriffe in die Natur bedeuten.

 

Ein Einwohner schlägt vor, das Gespräch mit den hier ansässigen Unternehmen zu suchen, um möglicherweise zu erreichen, dass deren LKW die Ortsdurchfahrt durch Engter möglichst meiden und umfahren.  Der Ortsrat will diesen Vorschlag aufnehmen.

 

Herr Bockstiegel von der Verkehrswacht informiert über die Möglichkeiten und die anfallenden Kosten der Ausleihe oder des Erwerbs verschiedener Verkehrsmessgeräte, sowohl für Geschwindigkeitsmessung als auch für Lärmmessung. Er weist darauf hin, dass zumindest ein Geschwindigkeitsmessgerät im Evinghausener Berg schon gestanden hat, und die Geschwindigkeiten, die Anzahl der Fahrzeuge und auch die Art der Fahrzeuge verzeichnet hat. Leider seien diese Daten, wie auch die Daten des Einsatzleitrechners der Polizei nicht in die Beweisaufnahme für das Gerichtsverfahren eingeflossen.

Für die Messung des Lärmpegels sei es möglich, verdeckt zu messen, aber auch in etwa hundert Meter Entfernung ein Display aufzustellen, welches den Lärmpegel anzeigt.

Der Ortsrat erwägt, die Möglichkeiten weiter auszuloten und ggfs. entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

 

20.36 Uhr: Ende des öffentlichen Teils der Sitzung.