Herr Brüggemann berichtet, dass der Umbau des 1. Bauabschnitt zur Erneuerung der Belüftung der Belebungsbecken abgeschlossen ist. Auf Grund von z.Zt. hohen Zulaufbelastungen kommt es zu längeren Laufzeiten der Belüftereinheiten und dadurch auch zu einem höheren Stromverbrauch. Über den genauen Stromverbrauch der neuen Belüftung kann erst nach Beendigung des 2. Bauabschnitts eine Aussage getroffen werden. Weiter berichtet Herr Brüggemann über das Ausschreibungsergebnis bezüglich der Klärschlammentsorgung. Es hat trotz europaweiter Ausschreibung nur ein Angebot gegeben. Dieses war von der Firma IAA aus Kalletal, die bereits jetzt die Verwertung für uns durchführt. Der Entsorgungspreis ist von bislang 69,62 €/t auf nunmehr 112,46 €/t gestiegen. Diese Mehrbelastung wird sich auch auf die künftigen Gebühren auswirken. Zu weiteren geplanten Maßnahmen erklärt Herr Brüggemann, dass die Beitragssätze für die Erschließung seit dem Jahr 2004 unverändert festgesetzt sind. Ein Ingenieurbüro soll in 2019 mit der Prüfung der Beitragssätze beauftragt werden, da es gerade bei der Niederschlagswasserentsorgung zu einer starken Kostensteigerung auf Grund von neuen gesetzlichen Vorgaben gekommen ist.

Wie bereits bei der Abwasserbeseitigungssatzung erfolgt, stand in 2018 die Überarbeitung der zwei Abwassergebührensatzungen aus den Jahren 1999 bzw. 2004 an. Zur Vereinfachung wurden diese in eine neue und überarbeitete Satzung zusammengefasst. In der Tischvorlage sind die entsprechenden Änderungen farblich markiert. Die neuen Gebühren für das Jahr 2019 sind in der Planung und können dann mit der neuen Abwassergebührensatzung in der nächsten Sitzung beschlossen werden.