Beschlussvorschlag:
Die Prioritätenliste
für das Haushaltsjahr 2019 wird ohne / mit folgender Änderung beschlossen.
ORM
Lübbe fragt die
Verwaltung, ob sich die veranschlagte Summe für den Neubau der Schevenbrücke
nicht auf 225.000,- € verringern müsste, da im Haushaltsjahr 2018 schon
25.000,- € für Planungskosten veranschlagt waren.
Außerdem
sieht er es kritisch, dass eine Brücke nach knapp 30 Jahren neu gebaut werden
muss. Allerdings würden sie dem Punkt dennoch zustimmen, da die Alternative,
eine Unterführung der Versorgungsleitungen der Stadtwerke zum Krankenhaus,
deutlich teurer erscheint.
Des
Weiteren solle der Endausbau des Rathausparkplatzes als Punkt 4 ergänzt werden.
Dieser Punkt stand im vergangenen Jahr mit einer Höhe von 75.000,- € drin.
ORM
Staas-Niemeyer
merkt an, dass sie den Neubau der Schevenbrücke sehr kritisch sieht. Ihr fehlt
eine Kostenschätzung der Alternativmaßnahme (Unterführung der
Versorgungsleitungen). Außerdem schlägt sie vor den Neubau der Schevenbrücke
zurückzustellen bis der Verkehrsentwicklungsplan fertig ist. Sollte die Brücke
in der Zwischenzeit marode sein, müsste man sie sperren, dann hätte man sogar
noch die Möglichkeit zu sehen, wie der Verkehr sich dann entwickelt.
ORM
Märkl erläutert,
dass sie dem Neubau der Schevenbrücke sehr kritisch gegenüber steht. Die Kosten
erscheinen ihr deutlich zu hoch und die Notwendigkeit sei nicht gegeben. Der Zusammenhang
zwischen den Versorgungsleitungen der Stadtwerke und der Brücke erschließt sich
ihr nicht. Die Brücke hätte nur ästhetische Gründe. Außerdem würde der
Verkehrswegeplan zeigen, ob die Brücke tatsächlich benötigt wird.
ORM
Lübbe weist
daraufhin, dass die veranschlagten Kosten lediglich Planungskosten sind und
keine finalen Kosten. Eine Kostenschätzung bzw. ein Angebot wird
dementsprechend noch vorgelegt. Allerdings sei nun eine Brücke wünschenswert,
die eine deutlich längere Haltbarkeit hat als die alte Brücke evtl. eine
Metallkonstruktion o.ä.
Udo
Müller beantwortet
die Frage von ORM Lübbe hinsichtlich der Planungskosten. Er geht davon aus,
dass die 250.000,- € die Kosten für das Haushaltsjahr 2019 sind und die
Planungskosten in Höhe von 25.000.-, €
aus dem Jahr 2018 hinzukommen.
(Vermerk
der Verwaltung: Die Gesamtkosten werden auf 250.000 € geschätzt, davon waren im
Haushalt 2018 für Planungen 25.000 € und in der Finanzplanung 2019 225.000 €
vorgesehen)
OBM
Brinkhus fasst
zusammen und lässt darüber abstimmen, ob der Endausbau des Rathausparkplatzes
als Punkt 4 zur Prioritätenliste hinzugefügt werden soll.
Nr.
4 Endausbau Rathausparkplatz 14 Stimmen dafür, 7
Stimmen dagegen
OBM
Brinkhus stellt
fest, dass der Endausbau Rathausparkplatz als Punkt 4 der Prioritätenliste
hinzugefügt wird.
ORM
Staas-Niemeyer
fragt ob die Instandhaltung der Geländer am Brückenort auf die Prioritätenliste
gehört.
Udo
Müller antwortet,
dass dieser Punkt keine Tiefbaumaßnahme sei und nicht in die Prioritätenliste
gehöre. Es sei lediglich eine Erhaltungsmaßnahme und müsste für den Haushalt
2019 angemeldet werden.
OBM
Brinkhus lässt nun
über die einzelnen Punkte der Prioritätenliste abstimmen.
Nr.
1 Endausbau Weser- / Emsstraße Einstimmig
Nr.
2 Endausbau Mecklenburger Straße Einstimmig
Nr.
3 Neubau Schevenbrücke 14 Stimmen dafür,
7 Stimmen dagegen
Nr.
4 Endausbau Rathausparkplatz 14 Stimmen dafür, 7
Stimmen dagegen