LSBD Greife erläutert, weshalb die geplante Sanierung der DGA Achmer auf das nächste Jahr verschoben werden soll.

Grund ist, dass z.Zt. keine Bundesmittel zur Verfügung stehen und deswegen nur wenige Anträge genehmigt werden konnten.

Ein vorzeitiger Baubeginn würde sich zuschussschädigend auswirken.

Grundsätzlich erwartet LSBD Greife jedoch eine positive Bescheidung des Zuschussantrages,

da der Zuschussantrag auf Rang 27 von insgesamt vorliegenden 74 Zuschussanträgen liegt.

Der Verschiebung der Sanierung auf das nächste Jahr aus den genannten Gründen wurde bereits innerhalb der Verwaltung und mit den Fraktionsvorsitzenden abgestimmt.

 

Unabhängig davon gehen die vorbereitenden Maßnahmen (Erstellen der Ausschreibungsunterlagen, Baugenehmigungsverfahren) jedoch weiter.

 

ORM Quebbemann findet es bedauerlich, dass eine mögliche Bezuschussung in nicht unerheblicher Höhe im Rahmen der Beratungen über die Frage Neubau oder Sanierung im Stadtrat nicht transparent gemacht wurde.

Dieses wäre in der Entscheidungsfindung eine wichtige Information gewesen.

LSBD Greife entgegnet, dass es bei einem Neubau keine entsprechende Förderung gegeben hätte. Das LGLN berücksichtigt bei einer möglichen Förderung auch den Grundsatz der Notwendigkeit und es sei für das LGLN nicht nachvollziehbar, weshalb ein ca. 400.000,- Euro teurerer Neubau gegenüber einer Sanierung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten notwendig sei.

 

ORM Klawitter spricht sich dafür aus, die nun aufgrund der Verschiebung der Sanierung gewonnene Zeit dafür zu nutzen, die Detailplanungen gemeinsam mit Vertretern des Ortsrates und vor allem den Nutzern der Dorfgemeinschaftsanlage noch einmal anzuschauen und mögliche Optimierungen einzupflegen. 

LSBD Greife antwortet, dass die Planungen stehen und die Ausschreibung entsprechend dieser Planung vorbereitet wird. Schön wäre es gewesen, wenn dieser Gesprächswunsch frühzeitig kommuniziert worden wäre. Gleichwohl bietet er an, für dieses Gespräch zur Verfügung zu stehen.

ORM Quebbemann regt an, in diesem Zusammenhang dann auch die Neugestaltung des Pavillons hinter der DGA zu besprechen und zu planen.

 

Die Mitglieder des Ortsrates einigen sich darauf, einen Arbeitskreis bestehend aus einzelnen Vertretern der Fraktionen sowie des SC Achmer, des Schützenvereins und der AWO ins Leben zu rufen und dann gemeinsam mit LSBD Greife und dem Gebäudemanagement noch einmal die Detailplanungen für die Sanierung zu besprechen.   

 

Auf die Frage von ORM Droste, in wie fern die Verschiebung eine Kostensteigerung nach sich ziehen wird, antwortet LSBD Greife, dass er darüber nicht spekulieren wird.