Beschluss: mehrheitlich angenommen

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 1

Beschlussvorschlag:

 

Die Linie N66 Nachtbus Bramsche wird bis zum Sommer 2019 verlängert.

Die Kosten belaufen sich jährlich auf 25.146,66 €.


Vors. Bergander weist darauf hin, dass Einigkeit darüber bestand, dass im Jahre 2019 insgesamt über die Entwicklung des ÖPNV gesprochen werden sollte.

 

RM Pöppe sieht die Frequentierung der Buslinien sehr kritisch. Nach ihrer Meinung bedarf es hier einer Umstrukturierung. Hinsichtlich des Nachtbusses sollte mehr Werbung erfolgen, um eine bessere Ausnutzung zu erzielen.

RM Quebbemann merkt an, dass grundsätzlich viele Linien nicht gerade stark frequentiert sind. Hinsichtlich des Nachtbusses ist er jedoch der Meinung, dass dieses Angebot zu wenig bekannt ist. Er sieht es grundsätzlich als sinnvoll an, sich alle Linien anzusehen und nicht nur eine. Er plädiert dafür, zunächst diesen Versuch zu verlängern. Nach Mitteilungen von Jugendlichen sollte jedoch die 4-Uhr-Rückfahrt auf 3 Uhr vorverlegt werden. Die Jugendlichen nehmen statt den 4-Uhr-Bus dann lieber gleich den Zug um 5 Uhr, da er wesentlich schneller ist und somit zur selben Zeit wie der Bus in Bramsche ankommt. Insgesamt hält es die CDU für wichtig, dieses Angebot für Jugendliche aufrecht zu erhalten, damit eine Anbindung an das Oberzentrum besteht. Hier sollte man nicht nur ausschließlich das Kostennutzungsverhältnis sehen. RM Quebbemann hofft durch das neue kostenlose Landkreisticket für Schüler der Nachtbus an Fahrgästen zunimmt. Wichtig sei aber auch die Werbung dafür.

Die SPD schließt sich dem Vorschlag an mit dem Änderungsvorschlag, dass um 23 Uhr kein Bus fahren muss, da zu dieser Zeit noch die Nord-West-Bahn fährt.

RM Staas-Niemeyer teilt mit, dass die FDP der Vorlage nicht zustimmen wird, da konkrete Zahlen vorliegen. Entgegen der vorgenannten Aussagen kennt jeder den Nachtbus. Er wird allerdings nicht genutzt. Der Versuch ging bereits 3 Jahre lang. Ein weiteres Jahr führt nicht zu einem anderen Ergebnis, sondern nur zu unnötigen Ausgaben von Steuergeldern.

Eben mal so ein Angebot abschaffen, findet RM Quebbemann schon sehr extrem. Hinsichtlich des Busses um 23 Uhr ergänzt er, dass dieser auch alle Ortschaften anfährt, was mit dem Zug nicht abgedeckt wird. Des Weiteren muss der Bus ohne hin nach Osnabrück fahren damit er zu den anderen Zeiten von hieraus zur Verfügung steht. Somit entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten. Wichtig wäre noch zu wissen, ob Werbung gemacht wird und ob es eine monatliche Auswertung gibt. Lt. RM Pöppe reicht Werbung allein nicht aus, sondern die Zeiten müssen auch gefunden werden können für den Bürger.

BGM Pahlmann bestätigt, dass die Zahlen eine deutliche Sprache sprechen. Grundsätzlich ist er der Meinung, dass die Fahrzeiten bekannt bzw. zu finden sind und ansonsten jeder bei der Fa. Beckermann anrufen könnte. Das Jugendparlament ist mit der Stadtjugendpflegerin derzeit dabei, sich um ein neues Werbekonzept auch bezüglich der Buslinien zu kümmern.

 

Abstimmungsergebnis:                    10 Ja Stimmen

         1 Gegenstimme