Herrn Wübbold stört an dem vorliegenden Bebauungsplan Nr. 164 „Eicker Esch“, dass über 100.000 Kompensationswerteinheiten außerhalb des Plangebietes ausgeglichen werden. Des Weiteren stört ihn, dass bei der Lärmberechnung die Häuser im Südwesten nicht mit berücksichtigt wurden. Er befürchtet, dass im Zuge der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der westliche Bereich zur Varusstraße auch noch als Industrieflächen ausgewiesen wird und dadurch eine Gemengelage von Industrieflächen in Schleptrup entsteht. Die vorhandene Wohnbebauung wird dadurch abgewertet und kann nur noch als Mischgebiet eingestuft werden.

LSBD Greife weist darauf hin, dass hier keine Gemengelage entstehen kann, da es sich nicht um Gewerbe- und Wohnbauflächen innerhalb eines Gebietes handelt. Die weitere Entwicklung innerhalb des gesamten Stadtgebietes wird im Zuge der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes diskutiert, wozu auch die Entwicklung in Schleptrup zählt. Dazu werden Vorschläge von der Verwaltung erarbeitet, die umfänglich in den Gremien diskutiert werden müssen. Insgesamt muss man sich dann auch mit der Frage des Tempos hinsichtlich der Entwicklung von Gewerbeflächen und Wohnbauflächen auseinander setzen.

LSBD Greife wird vor dieser Bearbeitung keine Aussage bezüglich weiterer Gewerbeflächen in Schleptrup treffen. Was für ihn jedoch außer Frage steht ist die Entwicklung eines Gewerbegebietes neben einen Wohngebiet.

 

Herr Wübbold sieht in diesem Bereich schon eine Gemengelage zwischen der alten Einzelhausbebauung, der Landwirtschaft, der Autobahn und der B 218, die früher wesentlich weniger Verkehr aufwies. Seiner Meinung nach hätte auch Amazone in den Niedersachsen Park gehen können wo genügend Flächen vorhanden sind. Nicht nur Amazone wollte dies nicht sondern auch der Stadtrat von Bramsche hat die Ansiedlung von Amazone in Bramsche begrüßt entgegnet hierauf LSBD Greife. Sicherlich bilden die Flächen einen Eingriff in die Landschaft. Im Zuge des Bebauungsplanverfahrens wurde dieser aber sukzessiv abgearbeitet, was man insbesondere an der Umlegung des Pelkebachs sehen kann, welche als positive Maßnahme zu werten ist.