Frau Röhr bedankt sich für die Einladung und berichtet über das Projekt „Geschichte des Bramscher Bahnhofs“. Frau Röhr ist angestellt bei der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück / Bramsche und leitet die Kunsthandwerkwerkstatt im Bramscher Bahnhof. Die Heilpädagogische Hilfe hat den kompletten Bahnhof seit Sommer 2016 für 10 Jahre angemietet und 30 Menschen mit einem Handicap haben dort einen Arbeitsplatz gefunden. Das Hauptaugenmerk liegt in den Arbeitsplätzen und der Begleitung der Menschen, die dort arbeiten aber auch in den Veranstaltungen wie Ausstellungen, Lesungen, Konzerte. Auch die Vernetzung und Durchführung gemeinsamer Projekte mit anderen Institutionen wie z.B. dem Universum, dem Bramscher Kunstverein, der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück ist ein Thema. Frau Röhr berichtet, dass man sich seit dem Einzug in den Bahnhof natürlich auch mit dem Gebäude an sich beschäftigt hat, da es ein besonderer Arbeitsplatz ist. Sehr schnell kam die Idee auf, eine Ausstellung hinsichtlich der ganzen Geschichte des Bahnhofes (wer den gebaut hat, wie er genutzt wurde usw.) zu machen. Es wurde bereits Kontakt zur Uni Osnabrück hinsichtlich einer Unterstützung zur Baugeschichte durch die Kunsthistoriker aufgenommen. Ebenso zum Heimat- und Verkehrsverein Bramsche, damit evtl. eine Unterstützung bei der Recherche erfolgt. Es besteht die Hoffnung, dass die Ausstellung Ende des Jahres stattfinden kann. Für die Erstellung von Flyern und Plakaten wurde daher ein Antrag auf Zuschuss durch den Ortsrat Bramsche gestellt.