OBM Brinkhus stellt die Übersicht der Haushaltsmittel für den Ortsrat Bramsche für 2018 vor.

 

ORM Hartong möchte bzgl. der Schevenbrücke wissen, ob der frühere Bauamtsleiter Held in seinem Leserbrief in den Bramscher Nachrichten tatsächlich Recht hat mit der Aussage, dass die tragenden Teile an der Brücke damals definitiv aus Tropenholz gefertigt wurden. Sie bittet um Mitteilung, ob diese Aussage von der Verwaltung geprüft wurde. Es geht ihr darum, ob vielleicht doch kein Neubau notwendig ist.

 

Herr Tangemann erklärt dazu, dass seines Wissens insbesondere die tragende Konstruktion überprüft worden ist und nach seinem Kenntnisstand gibt es an den Fußpunkten der tragenden Konstruktion die Probleme und dadurch kann diese im Bestand nicht auf Dauer gesichert werden.

 

ORM Staas-Niemeyer berichtet, dass sie darauf hingewiesen wurde, dass in der Zeitung gestanden haben soll, dass die Stadtwerke ihre Leitungen unter die Hase verlegen wollen, damit diese nicht vom Zustand der Brücke abhängig ist. Sollte dem so sein wäre das Argument, dass die andere Variante teurer wäre hinfällig.

 

OBM Brinkhus erklärt, dass dieser Frage nachgegangen werden muss und aktuell nicht beantwortet werden kann.

 

BGM Pahlmann stellt klar, dass es unabhängig vom Zustand der Konstruktion grundsätzlich darum gehen muss, ob die Schevenbrücke an sich erhalten bleiben soll. Dies muss im Verkehrsentwicklungsplan geklärt werden.

 

ORM Staas-Niemeyer bestätigt, dass natürlich der Verkehrsentwicklungsplan zunächst abgewartet werden muss, ist jedoch zum derzeitigen Zeitpunkt der Meinung, dass auf die Schevenbrücke verzichtet werden könnte, da die Verkehrssituation dort sehr ungünstig wäre.

 

Dieser Meinung ist ORM Holtgrave wiederum nicht, da bereits seit mindestens 100 Jahren an dieser Stelle eine Brücke vorhanden ist und auch erhalten werden sollte.

 

ORM Lübbe ist der Meinung, dass man sich über die Schevenbrücke Gedanken machen sollte, wenn mit den Stadtwerken gesprochen worden ist. Er begrüßt es sehr, dass der Endausbau der Brandenburger Straße mit in den Haushalt aufgenommen wurde.

 

ORM Märkl erklärt, dass aufgrund der angespannten Haushaltslage auf die Planungskosten für die Schevenbrücke verzichtet werden sollte. Sollte sich herausstellen, dass die Stadtwerke ihre Rohrleitungen unter die Hase verlegen will, kann auf die Brücke nach Meinung der CDU-Fraktion verzichtet werden. Die Verteilung der Haushaltsmittel ist jedoch ein klassisches Thema der Haushaltsplanberatungen und daher aktuell nur zur Kenntnis zu nehmen.