Mehrere Einwohner berichten unabhängig voneinander über starke Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen des Trinkwassers durch Chlor an verschiedenen Wohnstandorten in Engter. Der Wasserbeschaffungsverband Bersenbrück habe auf mehrfache Anfrage hin wiederholt erklärt, dass zeitweise aufgrund starker Regenfälle und Bodenverschmutzung unerwünschte Einspülungen in die Trinkwasserbrunnen befürchtet werden, und deshalb präventiv gechlort werde.

Zwischenzeitlich haben sich weitere 75 Einwohner in eine entsprechende Unterschriftenliste eingetragen, es werde jedoch vermutet, dass noch deutlich mehr Haushalte von dieser Problematik betroffen sind.

Sowohl BGM Pahlmann seitens der Stadt als auch ORM Rothert als Vorstandsmitglied des Wasserbeschaffungsverbandes bestätigen, von diesem Problem ebenfalls aktuell erfahren zu haben.  Betroffene Bürger können sich direkt an Herrn ORM Rothert wenden, der persönlich vor Ort als auch als Bindeglied zum Wasserbeschaffungsverband Bersenbrück zur Klärung und Beseitigung dieser Problematik beitragen möchte. Zu diesem Zweck wird ihm eine entsprechende Liste mit Kontaktdaten zur Verfügung gestellt.

 

Eine Einwohnerin der Bürgermeister-Steinkamp-Straße regt an, auf dem Schleptruper Kirchweg im Bereich des Teilstückes zwischen Im Alten Dorf und der Grundschule sogenannte „Buckel“ zur Geschwindigkeitsreduzierung zu errichten. Niemand halte sich dort an die vorgeschriebenen 30 km/h.

OBM Wahlers schlägt vor, diese Thematik durch die Verkehrskommission prüfen zu lassen. Entsprechende Ergebnisse liegen möglicherweise schon zur nächsten Sitzung des Ortsrates am 08.03.2018 vor.

 

Ein Einwohner erkundigt sich nach dem Planungsstand der Bramscher Allee, und insbesondere danach, wie hoch der Ausbaukostenanteil für die Bürger sein wird.

BGM Pahlmann führt dazu aus, dass die Anwohnerkosten derzeit noch ermittelt würden. Die Ausbaukosten belaufen sich insgesamt auf ca. 600.000 €. Den größten Anteil daran nimmt der Kreisel ein, die Ausbaukosten für Rad- und Fußwege innerhalb des Ortes und die Beleuchtung werden auf die Straßenanlieger zu beiden Seiten verteilt.

BGM Pahlmann schätzt, dass mit der Fertigstellung dieser Baumaßnahme schon im Sommer 2018 zu rechnen sein könne, und man zur nächsten Ortsratssitzung am 08. März bereits konkrete Zahlen vorlegen können sollte.

 

Ein Einwohner erkundigt sich danach, wie der nach wie vor beklagenswerte Zustand der Ortsdurchfahrt Engter behoben werden kann.

Dazu führt BGM Pahlmann aus, dass ein Rückbau des Straßenpflasters nach Ablauf der Zweckbindung der Mittel zur Dorferneuerung zwar möglich wäre, die immensen Kosten jedoch zu 100 % von der Stadt Bramsche zu tragen wären. Bei einer reinen Erneuerung der Fahrbahn durch eine Schwarzdecke sieht er auch die Gefahr, dass dort wieder deutlich zu schnell gefahren würde, und man dann wieder Maßnahmen zur Geschwindigkeitsregulierung treffen müsse. Man müsse sich gut überlegen, welche Maßnahmen hier nachhaltig ergriffen werden sollen. Derzeit stünden hierfür jedoch keine Mittel zur Verfügung.

Ein weiterer Einwohner weist darauf hin, dass das Verkehrsaufkommen – insbesondere der Schwerlastverkehr -  seit den Maßnahmen zur Dorferneuerung deutlich zugenommen habe, und der Straßenkörper diesen Belastungen schon rein technisch nicht mehr gewachsen sei.