RM Neils trägt zum o.g. Antrag vor. Eine Entlastung der Sportvereine und damit der ehrenamtlichen Mitarbeiter ist dringend erforderlich. Daher sollte frühzeitig darüber beraten werden, ob eine mögliche Installation automatischer Bewässerungsanlagen auf den städtischen Sportplätzen in den Haushaltsplanberatungen berücksichtigt werden kann.

RM Quebbemann erklärt für seine Fraktion, dass der Antrag unterstützt wird, sofern die Kosten passen. Er bestätigt, dass darüber zunächst in den Fachausschüssen zu beraten ist.

RM Kiesekamp berichtet, dass seine Fraktion diesen Antrag gerne unterstützt, weil anlässlich einer Bereisung zu den Sportplätzen festgestellt wurde, dass die Unterschiedlichkeit der Plätze doch recht groß ist. Manchen Vereinen wurden die Unterstützungen „ins Haus getragen“, also durch die Stadt erledigt und wie selbstverständlich angenommen, während andere Vereine ihre Plätze in fleißiger Eigenregie von den Sportlern in Ordnung halten. Zukünftig sollte auch den Vereinen, die bislang alles selbst organisiert haben insofern entgegen gekommen werden, dass wenigstens ein Teil der Aufgaben fortlaufend abgenommen wird und nicht weiterhin ausschließlich über Ehrenamtlichkeit läuft.

RM Sieksmeyer vermutet als Ausgangspunkt für den Antrag, dass auf dem Sportplatz Achmer bereits im Rahmen der Erneuerungsarbeiten der Flutlichtanlage eine Bewässerungsanlage installiert wurde. Dadurch entstand wohl ein Begehren des FCR Bramsche, auch eine solche Anlage für den Zentralplatz zu erhalten. Hierfür wurden durch die Verwaltung bereits die Kosten von ca. 15.000 € kalkuliert. Auch für die Sportplätze der anderen Ortsteile wurden bereits Kosten ermittelt. Konkrete Anträge von Vereinen liegen aber noch nicht vor und im Haushaltsplanentwurf sind auch noch keine Kosten dahingehend berücksichtigt. Grundsätzlich ist ein solcher Antrag aber im zuständigen Fachausschuss zu beraten.

RM Thye stellt die Frage, was dieser Antrag gegenüber dem derzeitigen Stand verändern soll. Seiner Meinung nach handelt es sich lediglich um Eigenwerbung der SPD. Die Sache an sich ist doch schon am Laufen und ein solcher Antrag verlängert eine ohnehin lange Tagesordnung nur noch unnötig. Er stellt außerdem klar, dass die erwähnten Ehrenamtler nicht nur städtische Anlagen bewässern, sondern sich Ehrenamtler diverser Vereine auch um selbst erstellte Anlagen kümmern, die in der Diskussion nicht so berücksichtigt werden. Es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass hier keine Ungleichheit entsteht.

RM Beinke stellt klar, dass genau diese Ungleichheit verhindert werden soll. Die Leute sollen insgesamt entlastet werden.

RV Brinkhus lässt über die Verweisung des Antrages in den Ausschuss für Soziales und Sport abstimmen.

Abstimmungsergebnis:                 Einstimmig