Sitzung: 21.11.2017 Ausschuss für Schule und Kultur
Frau Riddering und Herr Bröker stellen das von Schülerinnnen und Schülern aus
Bramsche gut angenommene Projekt „Begabtenverbund Bramsche (BVB)“ anhand einer
PowerPoint-Präsentation vor und erläutern die Ziele, Angebote, Entwicklungen
sowie Zukunftspläne. Des Weiteren verweisen sie auf die mit der
Sitzungseinladung verschickte Broschüre.
Herr Bröker teilt mit, dass derzeit alle Beteiligten ehrenamtlich für das Projekt
arbeiten würden. Von einem einmaligen Zuschuss der Bürgerstiftung in Höhe von
300,00 € würden beispielsweise Materialien bezahlt werden.
Frau Schäfer erkundigt sich nach dem Grund, weshalb lediglich die Grundschüler
angesprochen würden. Frau Riddering teilt daraufhin mit, dass das
Projekt, angelehnt an die Konzeption der Kooperationsverbünde in Niedersachsen,
die Grundschüler und sukzessive auch die Kindergartenkinder umfassen solle.
Außerdem hätten u.a. das Greselius-Gymnasium und die IGS eine eigene
Begabtenförderung. Herr Bröker ergänzt, dass die Begabtenförderung an
den weiterführenden Schulen schulintern weiterlaufen sollte, wobei
Kooperationen für die Zukunft nicht auszuschließen seien.
Frau Hennig lobt die Arbeit des Begabtenverbundes und empfiehlt, mithilfe der
Ehrenamtskoordinatorin der Stadt Bramsche, Frau Stuckenberg, zu versuchen,
Mittel für das Projekt zu akquirieren. Herr
Höveler fragt in diesem Zusammenhang nach, ob der Gesetzgeber für die
begabungsgerechte Förderung, welche im Niedersächsischen Schulgesetz verankert
sei, keine finanziellen Mittel vorsehe. Im Gegensatz zu den übrigen
Kooperationsverbünden in Niedersachsen erhalte der BVB aktuell keine Förderung
durch die Landesschulbehörde, so Frau Riddering, da sie vor zwei Jahren
die Aussage bekommen hätten, dass die Mittel derzeit erschöpft seien. Dies
könne sich noch mal ändern und der BVB bemühe sich, künftig auch in diese
Förderung aufgenommen zu werden. Außerdem sei die Landesschulbehörde damit
einverstanden, dass das Budget der Landesschulbehörde in Absprache mit den
Grundschulen gemeinschaftlich genutzt würde, um z.B. einen Referenten zu
bezahlen.
Frau Wittemann merkt an, dass die Resonanz auf das Angebot groß sei.
Frau Christ-Schneider bringt die Wichtigkeit des Förderns und Forderns zum Ausdruck. Sie lobt
das Angebot und die Arbeit des BVB.
EStR Willems könne sich vorstellen, dass die Stadt einen Zuschuss für die Sachkosten
zur Verfügung stellen könne. Es müsse sich nunmehr überlegt werden, in welcher
Größenordnung der Zuschuss gewünscht werde, so dass im Rahmen der
Haushaltsplanberatungen anhand eines konkreten Antrages weitergeholfen werden
könne.
Herr Sieksmeyer begrüßt das Angebot des BVB als Bereicherung für die Bildungslandschaft
in Bramsche. Er spreche sich dafür aus, ein jährliches Budget für die
Sachkosten in Höhe von ca. 2.000 € bis 4.000 € in den Haushalt mitaufzunehmen.
Frau Marewitz lobt ebenfalls die gute Arbeit des BVB. Sie fragt nach, weshalb sich die
Grundschule Engter nicht an dem Projekt beteilige. Herr Bröker
antwortet, dass alle Grundschulen zu dem Projekt eingeladen worden seien. Aus
nicht bekannten Gründen beteilige sich die Grundschule bisher nicht am BVB. Es
bestehe jedoch die Möglichkeit für die Grundschule Engter, jederzeit in das
Projekt miteinzusteigen.
Frau Staas-Niemeyer möchte wissen, ob es eine Vorstellung darüber gebe, wie hoch das Budget,
welches in den Haushalt mitaufgenommen werden müsste, sein sollte. Frau
Riddering teilt mit, dass es bereits einen Antrag gebe, der einen Zuschuss
in Höhe von 2.000 € erbete. Herr Riepe gibt an, dass er den Vorschlag
von EStR Willems begrüße und sich gut vorstellen könne, dass die Stadt einen
Beitrag in der angedachten Höhe bereitstellen könne.
Ergänzung aus der Sitzung vom 06.02.2018:
Herr Riepe bittet um Ergänzung seines Wortbeitrages auf
Seite 5 des Protokolls.
Die
Einigkeit der Fraktionen für die Unterstützung der Begabtenförderung habe er
sich für den Zuschussantrag BilLi
auch gewünscht.
Auf die Nachfrage von Frau Schäfer, wie die Kinder für das
Programm ausgewählt bzw. wie sie mit einer Ablehnung umgehen würden, wenn die
Nachfrage zu groß sei, erklärt Frau Wittemann, dass sich untereinander
geeinigt werden würde. Ggfs. entscheide das Los. Frau Riddering ergänzt,
dass es bisher noch zu keinen Konflikten gekommen sei und die Kommunikation in
Einzelgesprächen erfolge. Frau Nagels erkundigt sich, ob von jeder
Grundschule die gleiche Anzahl von Kindern die Möglichkeit erhalte, an den
Angeboten teilzunehmen. Herr Bröker erläutert, dass jede Schule separat
eine Mitteilung erhalte, dass bis zu drei Kinder der Schule angemeldet werden
könnten. Ungleichgewichte seien somit nicht möglich, da jede Schule einen
festen Anteil von Sitzen habe, die sie besetzen könne.