Frau Riddering und Herr Bröker stellen das von Schülerinnnen und Schülern aus Bramsche gut angenommene Projekt „Begabtenverbund Bramsche (BVB)“ anhand einer PowerPoint-Präsentation vor und erläutern die Ziele, Angebote, Entwicklungen sowie Zukunftspläne. Des Weiteren verweisen sie auf die mit der Sitzungseinladung verschickte Broschüre.

 

Herr Bröker teilt mit, dass derzeit alle Beteiligten ehrenamtlich für das Projekt arbeiten würden. Von einem einmaligen Zuschuss der Bürgerstiftung in Höhe von 300,00 € würden beispielsweise Materialien bezahlt werden.

 

Frau Schäfer erkundigt sich nach dem Grund, weshalb lediglich die Grundschüler angesprochen würden. Frau Riddering teilt daraufhin mit, dass das Projekt, angelehnt an die Konzeption der Kooperationsverbünde in Niedersachsen, die Grundschüler und sukzessive auch die Kindergartenkinder umfassen solle. Außerdem hätten u.a. das Greselius-Gymnasium und die IGS eine eigene Begabtenförderung. Herr Bröker ergänzt, dass die Begabtenförderung an den weiterführenden Schulen schulintern weiterlaufen sollte, wobei Kooperationen für die Zukunft nicht auszuschließen seien.

 

Frau Hennig lobt die Arbeit des Begabtenverbundes und empfiehlt, mithilfe der Ehrenamtskoordinatorin der Stadt Bramsche, Frau Stuckenberg, zu versuchen, Mittel für das Projekt zu akquirieren. Herr Höveler fragt in diesem Zusammenhang nach, ob der Gesetzgeber für die begabungsgerechte Förderung, welche im Niedersächsischen Schulgesetz verankert sei, keine finanziellen Mittel vorsehe. Im Gegensatz zu den übrigen Kooperationsverbünden in Niedersachsen erhalte der BVB aktuell keine Förderung durch die Landesschulbehörde, so Frau Riddering, da sie vor zwei Jahren die Aussage bekommen hätten, dass die Mittel derzeit erschöpft seien. Dies könne sich noch mal ändern und der BVB bemühe sich, künftig auch in diese Förderung aufgenommen zu werden. Außerdem sei die Landesschulbehörde damit einverstanden, dass das Budget der Landesschulbehörde in Absprache mit den Grundschulen gemeinschaftlich genutzt würde, um z.B. einen Referenten zu bezahlen.

 

Frau Wittemann merkt an, dass die Resonanz auf das Angebot groß sei.

 

Frau Christ-Schneider bringt die Wichtigkeit des Förderns und Forderns zum Ausdruck. Sie lobt das Angebot und die Arbeit des BVB. 

 

EStR Willems könne sich vorstellen, dass die Stadt einen Zuschuss für die Sachkosten zur Verfügung stellen könne. Es müsse sich nunmehr überlegt werden, in welcher Größenordnung der Zuschuss gewünscht werde, so dass im Rahmen der Haushaltsplanberatungen anhand eines konkreten Antrages weitergeholfen werden könne.

 

Herr Sieksmeyer begrüßt das Angebot des BVB als Bereicherung für die Bildungslandschaft in Bramsche. Er spreche sich dafür aus, ein jährliches Budget für die Sachkosten in Höhe von ca. 2.000 € bis 4.000 € in den Haushalt mitaufzunehmen.

 

Frau Marewitz lobt ebenfalls die gute Arbeit des BVB. Sie fragt nach, weshalb sich die Grundschule Engter nicht an dem Projekt beteilige. Herr Bröker antwortet, dass alle Grundschulen zu dem Projekt eingeladen worden seien. Aus nicht bekannten Gründen beteilige sich die Grundschule bisher nicht am BVB. Es bestehe jedoch die Möglichkeit für die Grundschule Engter, jederzeit in das Projekt miteinzusteigen. 

 

Frau Staas-Niemeyer möchte wissen, ob es eine Vorstellung darüber gebe, wie hoch das Budget, welches in den Haushalt mitaufgenommen werden müsste, sein sollte. Frau Riddering teilt mit, dass es bereits einen Antrag gebe, der einen Zuschuss in Höhe von 2.000 € erbete. Herr Riepe gibt an, dass er den Vorschlag von EStR Willems begrüße und sich gut vorstellen könne, dass die Stadt einen Beitrag in der angedachten Höhe bereitstellen könne.

 

Ergänzung aus der Sitzung vom 06.02.2018:

Herr Riepe bittet um Ergänzung seines Wortbeitrages auf Seite 5 des Protokolls.

Die Einigkeit der Fraktionen für die Unterstützung der Begabtenförderung habe er sich für den     Zuschussantrag BilLi auch gewünscht.

 

Auf die Nachfrage von Frau Schäfer, wie die Kinder für das Programm ausgewählt bzw. wie sie mit einer Ablehnung umgehen würden, wenn die Nachfrage zu groß sei, erklärt Frau Wittemann, dass sich untereinander geeinigt werden würde. Ggfs. entscheide das Los. Frau Riddering ergänzt, dass es bisher noch zu keinen Konflikten gekommen sei und die Kommunikation in Einzelgesprächen erfolge. Frau Nagels erkundigt sich, ob von jeder Grundschule die gleiche Anzahl von Kindern die Möglichkeit erhalte, an den Angeboten teilzunehmen. Herr Bröker erläutert, dass jede Schule separat eine Mitteilung erhalte, dass bis zu drei Kinder der Schule angemeldet werden könnten. Ungleichgewichte seien somit nicht möglich, da jede Schule einen festen Anteil von Sitzen habe, die sie besetzen könne.