Beschluss: mehrheitlich angenommen

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 1, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Herr Tangemann stellt den Sachverhalt von Seiten der Verwaltung dar.

 

RM Marewitz meint, dass eine Visualisierung der Anlagen in diesem Fall nicht nötig ist, man hätte die Auswirkungen auf das Landschaftsbild in der Natur vor Ort vor Augen. Sie ist der Meinung, dass die Lebensqualität der Bürger berücksichtigt werden muss und nicht die Einkünfte der Investoren.

 

RM Sieksmeyer gibt zu bedenken, dass wenn einer Erhöhung der Anlagenhöhe auf 200 m nicht zugestimmt wird, der ganze Vorhabenbezogene B-Plan hinfällig wird, da die Windparkbetreiber mit Anlagen die 150 m hoch sind nicht wirtschaftlich arbeiten können. Hier ginge es darum, entweder die vorhandenen Ressourcen auszuschöpfen, oder den Status Quo festzuschreiben. Des Weiteren müsste die Stadt sich dieser Frage in einigen Jahren sowieso stellen, wenn das Repowering der älteren Anlagen geprüft werden müsste. Er stellt fest, dass sich das Landschaftsbild verändert hat, es aber keine Alternative zu den regenerativen Energien gibt.

 

Er stellt den Antrag,  eine Anlagenhöhe von 200 m im B-Plan zuzulassen.

 

RM Quebbemann antwortet darauf, dass den Ansprüchen der Betreiber ein Rahmen gegeben werden muss, sonst würden die Anlagen immer höher. Hier muss der Schutz der Bevölkerung Vorrang haben. Eine Einheitlichkeit des Gebietes sollte erhalten bleiben, man müsste auch eine Tendenzentscheidung für andere B-Pläne geben.

 

RM Rohe meint dazu, dass man bei neuen Windparks neu über die Anlagenhöhe verhandeln müsse, bei bestehenden Anlagen aber zu den Zusagen, die man der Bevölkerung gegeben hat, stehen müsse.

 

RM Neils sagt, dass das Limit für WEA für den Bereich Bramsche generell erfüllt ist, weitere Anlagen wären für Bramsche generell landschaftlich und als Beeinträchtigung für die Bevölkerung nicht vertretbar.

 

Vors. Bergander lässt über den Antrag von Herrn Sieksmeyer, die Anlagenhöhe auf 200 m festzuschreiben, abstimmen.

 

Abstimmungsergebnis:                      1 Ja-Stimmen

                                                         10 Nein-Stimmen

                                                           0 Enthaltungen

 

Vors. Bergander lässt über die Vorlage abstimmen.

 

Abstimmungsergebnis:                    10 Ja-Stimmen

                                                           1 Nein-Stimmen

                                                           0 Enthaltungen.