ORM Jeurink erklärt, dass ein engagierter Bürger einen interessanten Hinweis gegeben hat, wonach in Badbergen im Rahmen eines Modellversuches die Ortsumgehung für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben worden ist. Der OR Hesepe habe ja auch schon mehrfach den Wunsch geäußert, zu prüfen, ob im Bereich Hesepe eine Ausnahmeregelung geschaffen werden kann dahingehend, dass landwirtschaftliche Fahrzeuge auf der Bundesstraße zugelassen werden. Der OR hält es für äußerst sinnvoll, wenn der Schwerverkehr (mit Ausnahme der Fahrzeuge für die Viehhandlung Bischof) von der Alfhausener Straße ferngehalten werden würde, auch aus Sicherheitsgründen. Daneben leidet die Straße durch die Benutzung von Fahrzeugen mit hohem Gewicht. Ein entsprechender Antrag ist von der CDU-Fraktion schon vor längerer Zeit gestellt worden und daraufhin hat man die Information erhalten, dass eine entsprechende Änderung irreal und nicht durchführbar sei. Da es sich hier um den gleichen Sachverhalt wie in Badbergen handelt, ist diese Antwort nicht –mehr- befriedigend. Weitere Anträge, die die Verkehrsinfrastruktur in Hesepe betreffen und am 12.10.2015 gestellt worden sind, wie die Möglichkeit einer Bedarfsampel an der B218, sind bislang auch nicht weiter beachtet/bearbeitet worden. 

Klaus Sandhaus weist für die Verwaltung darauf hin, dass grundsätzlich ein Verbot für Trecker auf der Bundesstraße besteht, u.a. weil diese nicht schneller als 60 km/h fahren dürfen. Sowohl der Mitarbeiter der Verwaltung Reiner Plewa als auch der Erste Stadtrat Herr Willems haben im Vorfeld darauf hingewiesen, dass für eine Ausnahme eine zwingende Notwendigkeit vorliegen muss, z.B. weil ein ganz bestimmtes Ziel ohne diese Ausnahmemöglichkeit mit dem Fahrzeug nicht zu erreichen ist. Das wäre in Hesepe nicht der Fall.

ORM Jeurink bezweifelt, dass die Sachlage in Badbergen anders ist und dort z.B. Felder nur über die B 68 zu erreichen sind.

OBM Sievert betont nochmals, dass es ausdrücklicher Wunsch ist, dass die Alfhausener Straße nicht mehr von landwirtschaftlichem Verkehr genutzt wird. Man kann nicht nachvollziehen, warum es in Badbergen, Bersenbrück und Engter Möglichkeiten gibt, die in Hesepe nicht realisiert werden.

Es wurde über die Möglichkeit eines Treffens mit Ortsratsmitgliedern, Vertretern der Stadtverwaltung, der Polizei und der Straßenbaubehörde gesprochen.

ORM Wegner betont noch einmal die politische Willensbekundung des Ortsrates Hesepe.

Zur Frage der Installation einer Ampel teilt OBM Sievert mit, das er die Information erhalten hat, dass im Zuge von in den nächsten Jahren geplanten Umbau-/Verbreiterungsmaßnahmen im Bereich B 218 möglicherweise eine Ampelanlage aufgestellt wird.

ORM Wegner ist von einer Anwohnerin darauf angesprochen worden, dass ein Gedenkstein am Buchenweg stark zuwächst. OBM Sievert erläutert, dass es sich bei dem Platz um den alten Heseper Gerichtsplatz handelt und dass die Ortsratsmitglieder selbst in Kürze zurückschneiden und ggfls. säubern könnten/sollten.