Herr Furche berichtet, dass seitens des Landkreises Osnabrück zum 01.11. die Belegung aller Kitas abgefragt worden sei. Im September habe er alle Kitas angeschrieben und um die bestehenden Wartelisten gebeten. Er weist jedoch darauf hin, dass die Anmeldewochen für das Kindergartenjahr 2018/2019 in der ersten vollen Februarwoche 2017 stattfinden würden, so dass erst dann mit genauen Anmeldezahlen gerechnet werden könne. Die Auswertung der Wartelisten habe ergeben, dass derzeit 135 unter Dreijährige auf Wartelisten für einen Krippenplatz stünden. Es sei abzuwarten, wie viele Kinder in der Anmeldewoche im Februar noch dazu kämen. Aktuell gebe es 132 Krippenplätze in neun Krippengruppen. Von diesen 132 Plätzen würden im Sommer etwa 64 Plätze durch Wechsel in den Kindergartenbereich frei. In der Planung befinde sich derzeit die neue Krippengruppe der Kita Wirbelwind, welche voraussichtlich im Frühjahr 2017 mit 15 Plätzen eröffnet werden könne. Die zusätzliche Krippengruppe der Kita Pfiffikus werde aller Voraussicht nach im Sommer 2017 an den Start gehen. Mit der Fertigstellung des Krippenanbaus in Lappenstuhl werde im Frühjahr 2017 gerechnet. Die durch eine Umbaumaßnahme im Obergeschoss entstandene Krippengruppe in der Kindertagesstätte Grüner Brink könne vermutlich schon im Dezember 2016 in Betrieb genommen werden. Knapp 60 Krippenplätze würden somit durch diese Maßnahmen zu den frei werdenden 64 Krippenplätzen neu hinzukommen, so dass insgesamt etwa 124 freie Krippenplätze erzielt werden könnten. Zusätzlich gebe es Pläne der Heilpädagogischen Hilfe, das Haus an der Elbestraße für eine weitere Krippengruppe auszubauen. Eventuell bestehe außerdem die Möglichkeit, in der Kita Im Sande eine Kindergartengruppe in eine Krippengruppe umzuwandeln. Da ebenfalls relativ viele Kinder in die Schulen wechseln werden, entstünden wiederum freie Plätze in den Kindergartengruppen. Hier könnten laut Herrn Furche auch Möglichkeiten entstehen, altersübergreifend jüngere Kinder aufzunehmen.

Herr Bührmann weist auf die Problematik von fehlenden Plätzen in Hesepe hin. Des Weiteren sei angedeutet worden, dass die Stadt Bramsche sich eventuell ein Programm anschaffen wolle, womit die Anmeldungen zentral bei der Stadt erfolgen und Doppelanmeldungen vermieden würden. Herr Furche teilt mit, dass es sich um ein Online-Portal handele, wo sich die Eltern Kitas zur Voranmeldung aussuchen könnten und sowohl Eltern als auch Kitas Zugriff drauf hätten. Dies befinde sich jedoch noch in der Planung. Zudem führt Herr Furche an, dass man um die vielen Anmeldungen in Hesepe wüsste und dort bereits zwei Krippengruppen mit 30 Plätzen bestünden. Eine Möglichkeit eines Erweiterungsanbaus bestehe am jetzigen Standort in Hesepe nicht.

Frau Von Dreele erkundigt sich, ob das neue Baugebiet Stapelberger Weg in die Planungen bereits miteinbezogen worden sei. Herr Furche bestätigt, dass die Stadt in Kontakt mit den Kirchengemeinden St. Martinus und Hesepe sei und die Angelegenheit im Auge behalte.

Frau Wessel ist der Meinung, dass die Stadt Bramsche bezüglich der Betreuung der unter Dreijährigen auf einem guten Weg sei. Man müsse jedoch das Gesamte sehen und die einzelnen Kitas nicht mit Krippengruppen überlasten, so dass es später möglicherweise an Kindergartenplätzen mangele. In diesem Zusammenhang erklärt Herr Furche, dass es mittlerweile auch in Ueffeln einen Bedarf an etwa 7 bis 8 Krippenplätzen gebe, ein Krippenanbau an die zweigruppige Kita sich allerdings als schwierig erweise. Man befinde sich in Gesprächen, über eine Tagespflegegruppe übergangsweise eine Betreuung für unter Dreijährige zu sichern, wie es lange Zeit in Lappenstuhl praktiziert worden sei.