Der Einwohner Herr Witt richtet eine Anfrage an die Jugendpflege und fragt nach, was für die Jugendlichen in Engter getan werde. Seiner Meinung nach fühlen sich Ortschaften wie Ueffeln, Pente und vor allem das Kirchspiel Engter von der Jugendarbeit ausgeschlossen. Auf Privatinitiative sei der Seniorentreff organisiert worden. Räume stünden weder für den Seniorentreff noch für die Jugendarbeit in Engter zur Verfügung, obwohl die Grundschule über genügend Platz verfüge. EStR Willems weist darauf hin, das Augenmaß zu beachten und nicht zu vergessen, dass die in der Kernstadt angesiedelten Angebote der Jugendpflege und des Universum e.V., welche erhebliche Haushaltsmittel binden würden, für das gesamte Stadtgebiet zur Verfügung stünden. Es sei nicht leistbar, in allen 13 Ortsteilen Angebote vorzuhalten, jedoch werde man ehrenamtliches Engagement, welches mit städtischen Mitteln unterstützt werden könne, gern finanziell fördern. Herr Riepe betont, dass die Forderung eines Jugendtreffs in Engter Bestandteil des Wahlprogrammes der Linken gewesen sei und bittet darum, wohlwollend zu prüfen, was machbar sei und nicht von Vornherein abzulehnen. Frau Heidebreck macht darauf aufmerksam, dass das JuPa ebenfalls an dem Thema „Jugendarbeit in Engter“ arbeite. Frau Thye hält es für eine gute Herangehensweise, den Bedarf der Jugendlichen in Engter durch die vom JuPa durchgeführte Befragung ermitteln zu lassen. Sie schlägt vor, dass das JuPa die Ergebnisse im Ausschuss präsentiert und sich dann weiter damit befasst werde. Herr Bergmann unterstützt die Aussagen von EStR Willems und glaubt, dass ein anfängliches ehrenamtliches Engagement generationsübergreifend wachsen sollte und nicht aus einem gewissen Neidgefühl etwas gefordert werden solle, weil andere es auch haben. Herr Furche erinnert in diesem Zusammenhang an das bis vor knapp zwei Jahren bestehende ehrenamtliche Projekt eines Bauwagens in Engter, welches seitens der Stadt finanziell gefördert worden sei. Des Weiteren verweist er auf ein bereits mit Frau Brackmann geführtes Gespräch und die Möglichkeit, dass die Initiative „Rat und Tat“ den Mensaraum der Grundschule Engter nutzen könne. Frau Von Dreele fasst zusammen, dass auf die Befragungsergebnisse im Frühjahr gewartet und dann die Möglichkeiten geprüft würden.

 

Der Einwohner Herr Bruning (Rat und Tat) möchte die Befragung des JuPas unbedingt unterstützen und fragt nach, ob die Möglichkeit eines dezentralen Jugendtreffs in festen Räumlichkeiten – dies könne zwischenzeitlich auch eine Containerlösung sein - mit hauptamtlicher Betreuung bestünde. Das Bauwagenprojekt sei an der ehrenamtlichen Arbeit gescheitert. Er bittet die Ausschussmitglieder darüber nachzudenken.

 

 

Vors. Hennig schließt die Sitzung um 20:15 Uhr.