Sitzung: 10.05.2016 Ortsrat Kalkriese
Herr
Finke als Sprecher
der Windpark Kalkriese GmbH und Co. KG informiert ausführlich über den
aktuellen Sachstand zu folgenden Themen:
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Zeitplanung
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Rückbaumaßnahmen
-
Kompensation
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Befeuerung
ORM
Pösse erkundigt
sich nach der weiteren Verwendung des rückgebauten Schotters aus den
Baustellenzufahrten.
Herr
Finke antwortet,
dass man den Schotter für Straßeninstandsetzungsmaßnahmen verwenden könne, da
es sich bei dem Material um Natursteinmaterialien handele, seien die
Einsatzmöglichkeiten sehr vielfältig.
ORM
Pösse regt
daraufhin an, mit dem Material die Instandhaltung der Wege bis zur
Blaubeerplantage auszuführen.
Herr
Finke erklärt sich
damit einverstanden, meint aber, dass man die Weiterführung der Wege über Blaubeerplantage hinaus nicht aus diesem
Material ausführen könne, da sonst weitere Kompensationsmaßnahmen anstünden.
ORM
Krause fragt nach
der Befeuerung der Anlagen, diese wäre zurzeit sehr hell und störend.
Herr
Finke antwortet,
dass die Sichtweitenregelungsanlage in Zukunft auf der Anlage 1 angebracht sei.
Zurzeit liefen die Anlagen auf maximaler Stärke. Die Einstellungen würden sich
in Zukunft allerdings ändern und dann auf die Wetterverhältnisse abgestimmt.
Auf
Nachfrage von ORM Krause erklärt er weiter, dass es auch möglich sei,
die Art der Befeuerung auszutauschen. Sobald es wirtschaftlich irgendwie
machbar wäre, würde der Park auf eine radargestütze, bedarfsorientierte
Befeuerung nachgebessert und umgestellt.
OBM Bei
der Kellen fragt,
ob die Lichter-Unterteilung an den Windanlagenmasten so bliebe?
Herr
Finke antwortet,
dass die Unterteilung der Höhe der Anlagen geschuldet sei und so bleiben müsse.
Weiterhin
erläutert Herr Finke, dass anders als in den öffentlichen Medien
verbreitet, der größte Teil des
Eigenkapitals der Kommanditisten, nämlich 80% aus dem engsten Umfeld der
Kalkrieser Bevölkerung käme. Er erklärt, dass sich ausschließlich
Bramscher Bürger an der Genossenschaft beteiligen könnten. Anteile an der
Genossenschaft würden zunächst in unbegrenzter Höhe an Kalkrieser Bürger
verkauft. Erst danach hätten Bramscher Bürger die Möglichkeit Anteile zu
kaufen. Damit sei sichergestellt, dass die Kalkrieser Bürger nicht nur die
Nachteile der Windenergieanlagen zu tragen hätten, sondern ihnen auch die
Möglichkeit gegeben wird, wenn es ihnen finanziell möglich ist sich am
Bürgerwindpark zu beteiligen, um dann bei Gewinnen aus der Windenergie zu
profitieren.
ORM Tiemann-Garlich bemängelt, dass die Werbung für die
Beteiligung am Bürgerwindpark nicht deutlich genug betrieben wurde, was dazu
geführt hätte, dass sich bislang zu wenig Kalkrieser an der Genossenschaft
beteiligt hätten.
Herr
Finke stimmt ORM
Tiemann- Garlich zu und stellt eine erneute Werbeaktion für die Genossenschaft
in Aussicht. Und erklärt, dass die Kompensationsmaßnahmen, Obstwiese und
Einfriedung Parkplatz erst im Herbst ausgeführt würden.
OBM Bei
der Kellen erklärt,
dass eine Bepflanzung im Herbst aufgrund des Anwachserfolges sinnvoller sei. Er
bedauert aber, dass der vorgelegte Plan über die Anlegung der Obstwiese nicht
mit dem was abgesprochen war übereinstimmte, so dass es zu weiteren
Verzögerungen kam und somit die Bepflanzung erst zum Herbst erfolgt und nicht
wie besprochen noch in diesem Frühjahr.