Beschluss: einstimmig angenommen

Herr van de Water gibt eine kurze Einleitung. Herr Dr. Entenmann trägt die gutachterliche Stellungnahme vor.

 

RM Sieksmeyer fragt nach der m³-Zahl bei der Grundwasserneubildung, da in dem Gutachten nur die mm-Anzahl pro Jahr angegeben ist und ob es dabei einen Umrechnungsmodus geben würde. Herr Dr. Entenmann antwortet, dass man die zuströmende Fläche der Einzugsgebiete mit der mm-Anzahl pro Jahr Neubildung multiplizieren muss, um auf die m³-Zahl zu kommen. Dies steht auch im Gutachten.

 

RM Specht erklärt, dass man sich schon lange mit der Problematik des Trockenfallens der Bäche befasst hat. Sie merkt an, dass ihr in dem Gutachten die Betrachtung von anderen Wasserwerken fehlt. Die Angabe im Gutachten „dies würde zu Angaben von Ortsansässigen passen“ und „konnte nicht recherchiert werden“  beschreibt Sie als wenig seriös. LSBD Greife erklärt bezüglich der Recherche, dass Herr Dr. Entenmann mehrfach beim Landkreis Osnabrück nachgefragt hat, jedoch keine Antworten erhalten hat.

 

RM Quebbemann fragt, warum im Gutachten steht, dass Kartoffeln auf sandigen Böden nur angebaut werden können, wenn diese in der Blütezeit durchgehend beregnet werden (Seite 9). Landwirte, die Kartoffeln anbauen sagten jedoch, dass sie dies auf sandigen Böden nicht machen. RM Hundeling erklärt, dass eine Beregnung aus Gründen der Qualitäts- und Ertragssicherung durchgeführt wird. Eine grundsätzliche Beregnung muss jedoch nicht durchgeführt werden.

 

RM Quebbemann merkt an, dass es sich hierbei um eine Beschlussvorlage handelt, im Ortsrat Engter diese jedoch als Mitteilungsvorlage behandelt wurde. Im Ortsrat wurde nicht darüber abgestimmt. Da es nicht in einem Gremium als Mitteilungsvorlage und in einem anderen als Beschlussvorlage behandelt werden kann, müsste der Ausschuss demnach auch nicht darüber abstimmen. Herr van de Water erklärt, dass es sich um eine Beschlussvorlage handelt und der Ortsrat darüber nicht abstimmen wollte. RM Rothert entgegnet, dass dies auch im Ortsrat Thema war, Herr Wahlers jedoch für sich bestimmt hat, dass es als Mitteilungsvorlage behandelt wird und demnach nicht darüber abgestimmt wurde. 

 

RM Sieksmeyer findet es irritierend, dass der Ortsbürgermeister die Interpretationshoheit besitzt, ob es sich um eine Beschluss- oder Mitteilungsvorlage handelt, obwohl Beschlussvorlage darüber steht. Er fragt wie sich das Grundwasser in den letzten Jahrzehnten abgesenkt hat. Herr Dr. Entenmann antwortet, dass  generell eine Tendenz zu geringeren Werten festzustellen ist.

 

RM Quebbemann stellt den Antrag auf Sitzungsunterbrechung. Vorsitzender Schulze unterbricht die Sitzung um 21:45 Uhr bis um 21:55 Uhr. 

 

Vorsitzender Schulze lässt über die Vorlage abstimmen.

 

Einstimmig dafür