Ein Einwohner erkundigt sich danach, ob es tatsächlich so sei, dass Bauherren in Neubaugebieten vorgeschrieben werde, welche Dachpfannen und Klinker sie verwenden dürfen und in welcher Form sie bauen dürfen.

 

Herr Tangemann bestätigt das. Es würden u.a. der Grad der Dachneigung und zum Teil auch die Farbe der Dachziegel vorgeschrieben.

 

Auf die Nachfrage eines Einwohners nach möglicher Breitband-Glasfaserverkabelung im neuen Baugebiet, entgegnet Herr Tangemann, dass die Stadt sich im Zuge des Ausbaues neuer Baugebiete grundsätzlich auch mit den Telekommunikationsversorgern bespricht, um bestmögliche Versorgung der Haushalte zu gewährleisten.

Auf die letzten Endes aber auch wirtschaftlich motivierten Entscheidungen der Versorger habe die Stadt leider keinen unmittelbaren Einfluss.

 

Es wird der Vorschlag des Bürgers ins Protokoll aufgenommen, bei einer gegensätzlichen Entscheidung der Kommunikationsunternehmen zumindest zu erreichen, dass Leerrohre verlegt werden, durch die man nachträglich Glasfaserkabel ziehen kann.

 

Anmerkung der Protokollführung:

Wirtschaftsförderer Klaus Sandhaus bestätigt auf Nachfrage:

„Die Telekom AG hat der Stadt Bramsche gegenüber eine schriftliche Absichtserklärung zum Ausbau mit sogen. FTTH-Technologie (Fibre to the home) abgegeben. Damit wäre das Neubaugebiet mit einer sehr leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur ausgestattet.“

 

Ein weiterer Einwohner bittet um Aufklärung einer widersprüchlichen Informationslage bezüglich Grundstücksverkäufen an der Winkelstraße

 

Herr Tangemann weist darauf hin, dass es dort noch weiterer privatrechtlicher Verhandlungen und einer Änderung des Bebauungsplanes bedarf und bittet um Verständnis dafür, darüber derzeit keine weiteren Informationen geben zu können. Das würde die Zielführung behindern.

 

Auf die Nachfrage einer Anwohnerin der Winkelstraße nach den zu erwartenden Erschließungskosten erwidert Herr Tangemann, dass auch zu den Kosten erst dann etwas gesagt werden könne, wenn man genau wisse, wie groß die Verkehrsflächen sind. Ziel der derzeitigen Gespräche sei auf jeden Fall auch, eine kostengünstige Lösung zu finden.