Herr Tangemann stellt die Kompensationsmaßnahmen anhand des Deckblattes vor. Im Anschluss macht er den Vorschlag, eine neue Trockenmauer auf der anderen Straßenseite des Bauvorhabens Westermann am `Alten Sportplatz´ neu aufstellen zu lassen. Den Erhalt der aufgestellten Mauern übernehmen die jeweiligen Eigentümer selbst. Bei einer Ergänzung der vorhandenen Bepflanzung würde sensibel im Bestand dazu gepflanzt, die Überhälter blieben erhalten, Sträucher würden auf Stock gesetzt. Angestrebt würde eine nachhaltige Verbesserung des Landschaftsbildes.

OBM Bei der Kellen fragt nach dem Entschädigungszahlungen wegen Ertragseinbußen.

Herr Tangemann erklärt, diese Kosten trüge die Betreibergesellschaft. Eine Abstimmung zwischen den Bauern und der Betreibergesellschaft sei erfolgt. Insofern sei auch der langfristige Bestand der Bäume gesichert.

ORM Pösse schlägt vor, die Obstbaumwiese am Alten Sportplatz mit einer neuen Trockenmauer einzufrieden, statt mit einer Zaunanlage und die Beweidung durch die Rinder in den hinteren Teil der Fläche zu verlegen, um zum Einen ein schönes Ortsbild zu erhalten und zum Anderen die Ernte der Früchte durch die Ortsgemeinschaft zu ermöglichen.

Herr Tangemann erläutert, dass man die noch jungen Bäume vor Wildverbiss und Schäden durch die Rinder schützen müsse. Er empfiehlt ein Einzäunen der Fläche bzw. der Bäume sowie die Verwendung eines Dreibocks zur Verankerung der Bäume. Er schlägt vor, dass Herr Tüting ein Gespräch mit dem Pächter führt, um zu sondieren, wie lange dieser noch ein Interesse an der Fläche hat und ob er die Wiese noch länger als 5 Jahre pachten möchte. Bei den geplanten Hochstämmen sei in ca. 5 Jahren mit der ersten Ernte zu rechnen, deshalb könnte die Wiese vorher dem Pächter überlassen bleiben. Allerdings sei es bei nicht sachgemäßen Ernten schon zu Schäden an Bäumen gekommen. Außerdem müsste man auch die Pflege der Fläche bedenken.

OBM Bei der Kellen fragt nach Fördermöglichkeiten aus Dorferneuerungsmitteln usw. für Kalkriese.

Herr Tangemann erläutert, dass sich die Voraussetzungen z. B. für Dorferneuerungsmaßnahmen verändert haben. Dorferneuerungsmaßnahmen müssten al s Verbundplanungen mit mehreren Ortsteilen, also z.B. zusammen mit dem Kirchspiel Engter durchgeführt werden. In Engter z. B. wäre der Bedarf, wegen der bereits durchgeführten Maßnahmen nicht mehr deutlich.