Sitzung: 23.06.2015 Ausschuss für Jugend, Sport und Soziales
Frau Becker verteilt
eine aktuelle Übersicht mit statistischen Zahlen zum Kindertreff Meyerei und
stellt diese kurz vor. Sie teilt mit, dass der Kindertreff zurzeit voll
ausgelastet sei und alle Plätze der verlässlichen Betreuung belegt seien.
Weiteren Anfragen von Familien auf einen Betreuungsplatz zum Schuljahreswechsel
könne jedoch nachgekommen werden. Es sei die erfreuliche Nachricht gekommen,
dass die Stadt ein zusätzliches Personalbudget zur Verfügung gestellt habe, so
dass eine Fachkraft für 20 Wochenstunden eingestellt werden könne. Bis zum Ende
der Woche werde eine öffentliche Ausschreibung herausgegeben. Des Weiteren sei
eine Bundesfreiwilligendienststelle für ein Jahr installiert worden. Ebenso
erhöht habe sich der Betreuungsbedarf in verschiedenen Bereichen: Einige Kinder
benötigen intensivere Unterstützung bei der Erledigung der Hausaufgaben oder
weiterer schulischer Belange, welche im Rahmen der Ganztagsbetreuung so nicht
zu leisten sei oder die Kinder seien in ihrem Sozialverhalten entsprechend
auffällig, so dass sie in diesem Rahmen nicht richtig untergebracht seien.
Entweder würden sich die Eltern eigenständig für eine Betreuung in der Meyerei
entscheiden oder nach einem Austausch mit der Schule. In Einzelfällen werde
versucht, Kinder wieder in den offenen Ganztag zu reintegrieren. Das
Betreuungsangebot werde von vielen Eltern als flexible Alternative zum
Ganztagsangebot sehr geschätzt. So würden oftmals berufstätige Eltern das
Angebot als Ergänzung nutzen, da der Kindertreff eine Betreuung bis 17:00 Uhr
sicherstelle. Momentan seien acht Kinder in Abstimmung mit dem Fachdienst
Jugend in der Meyerei untergebracht. Frau Hesselmann erkundigt sich, aus
welchen Schulen die Kinder nachmittags zur Meyerei kämen. Frau Becker
teilt mit, dass es sich hauptsächlich um Kinder der Meyerhof- und
Martinusschule sowie um wenige Kinder der Grundschule Im Sande handele. Weiter
fragt Frau Hesselmann nach, ob es nach Erreichen der Altersgrenze eine
Art Übergabe der betreuten Kinder an andere Institutionen gebe. Hier gebe es
einen guten Austausch mit den Schulen, informiert Frau Becker die
Ausschussmitglieder. Frau Mack führe regelmäßig Gespräche mit den Schulen, den
Eltern und Betreuern. Außerdem fahre sie, falls notwendig, auch zu den Eltern
nach Hause. Auf die Frage von Frau Hesselmann, wie es mit der
Vermittlung von sprachlicher Kompetenz bei den vielen Kindern mit
Migrationshintergrund aussehe, antwortet Frau Becker, dass eine
intensive Hausaufgabenbetreuung gewährleistet sei, viel gelesen und deutsch
gesprochen werde.