Frau Becker verteilt eine aktuelle Übersicht mit statistischen Zahlen zum Kindertreff Meyerei und stellt diese kurz vor. Sie teilt mit, dass der Kindertreff zurzeit voll ausgelastet sei und alle Plätze der verlässlichen Betreuung belegt seien. Weiteren Anfragen von Familien auf einen Betreuungsplatz zum Schuljahreswechsel könne jedoch nachgekommen werden. Es sei die erfreuliche Nachricht gekommen, dass die Stadt ein zusätzliches Personalbudget zur Verfügung gestellt habe, so dass eine Fachkraft für 20 Wochenstunden eingestellt werden könne. Bis zum Ende der Woche werde eine öffentliche Ausschreibung herausgegeben. Des Weiteren sei eine Bundesfreiwilligendienststelle für ein Jahr installiert worden. Ebenso erhöht habe sich der Betreuungsbedarf in verschiedenen Bereichen: Einige Kinder benötigen intensivere Unterstützung bei der Erledigung der Hausaufgaben oder weiterer schulischer Belange, welche im Rahmen der Ganztagsbetreuung so nicht zu leisten sei oder die Kinder seien in ihrem Sozialverhalten entsprechend auffällig, so dass sie in diesem Rahmen nicht richtig untergebracht seien. Entweder würden sich die Eltern eigenständig für eine Betreuung in der Meyerei entscheiden oder nach einem Austausch mit der Schule. In Einzelfällen werde versucht, Kinder wieder in den offenen Ganztag zu reintegrieren. Das Betreuungsangebot werde von vielen Eltern als flexible Alternative zum Ganztagsangebot sehr geschätzt. So würden oftmals berufstätige Eltern das Angebot als Ergänzung nutzen, da der Kindertreff eine Betreuung bis 17:00 Uhr sicherstelle. Momentan seien acht Kinder in Abstimmung mit dem Fachdienst Jugend in der Meyerei untergebracht. Frau Hesselmann erkundigt sich, aus welchen Schulen die Kinder nachmittags zur Meyerei kämen. Frau Becker teilt mit, dass es sich hauptsächlich um Kinder der Meyerhof- und Martinusschule sowie um wenige Kinder der Grundschule Im Sande handele. Weiter fragt Frau Hesselmann nach, ob es nach Erreichen der Altersgrenze eine Art Übergabe der betreuten Kinder an andere Institutionen gebe. Hier gebe es einen guten Austausch mit den Schulen, informiert Frau Becker die Ausschussmitglieder. Frau Mack führe regelmäßig Gespräche mit den Schulen, den Eltern und Betreuern. Außerdem fahre sie, falls notwendig, auch zu den Eltern nach Hause. Auf die Frage von Frau Hesselmann, wie es mit der Vermittlung von sprachlicher Kompetenz bei den vielen Kindern mit Migrationshintergrund aussehe, antwortet Frau Becker, dass eine intensive Hausaufgabenbetreuung gewährleistet sei, viel gelesen und deutsch gesprochen werde.