EStR Willems berichtet, dass im Rahmen der Haushaltsplanberatungen darauf hingewiesen worden sei, dass noch größere Nachzahlungen für Vorjahre an Träger von Kindertagesstätten zu leisten gewesen seien. Dies habe daraus resultiert, dass Abschläge gezahlt würden, welche sich an den Haushaltsplänen der Kindergartenträger orientieren. Die exakte Abrechnung käme erst zeitlich verzögert im Folgejahr, was zu erheblichen Nachzahlungen geführt habe, welche im Haushalt 2016 veranschlagt werden mussten. In diesem Zusammenhang sei der Wunsch geäußert worden, dass die Berechnungen durch das Rechnungsprüfungsamt nachvollzogen werden sollten und dass die Kostensituation der einzelnen Einrichtungen transparenter dargestellt würde, als es bisher der Fall sei. Das Rechnungsprüfungsamt habe bestätigt, dass die Gründe für die teilweise erheblichen Kostensteigerungen besprochen und nachvollziehbar dargelegt worden seien. Auch sei bestätigt worden, dass die Kosten in der Vergangenheit im Haushaltsplan der freien Kindergartenträger nicht oder in zu geringer Höhe veranschlagt worden seien. Nach den Defizitverträgen hätten die entstandenen Nachzahlungen somit ausgeglichen werden müssen. EStR Willems führt an, dass angedacht sei, die Informationsgruppe aus einem interfraktionellen Kreis plus Verwaltung entstehen zu lassen, um nach Möglichkeit die gewünschte Kostentransparenz herzustellen, sowie frühzeitig auf Veränderungen reagieren zu können, welche unter Umständen auch unterjährig geschehen, und in einem engeren Austausch zu stehen. Er schlägt vor, den Kreis auf ein bis zwei Vertreter pro Fraktion zu begrenzen und den ersten Termin nach den Sommerferien anzuberaumen. Die Fraktionen sollten signalisieren, welche Vertreter an der Informationsgruppe gerne mitwirken möchten. Vors. Wahlers begrüßt den Vorschlag der Verwaltung und hält es für sehr sinnvoll eine solche Informationsgruppe einzurichten, um frühzeitig auf Veränderungen im finanziellen Bereich reagieren zu können. Frau Hartong stimmt dem zu und regt an, zwei Mitglieder pro Fraktion zu benennen. Herr Sieksmeyer betont, dass es seiner Meinung nach wichtig sei, die finanziellen Bedarfe in den kommenden Jahren richtig abzuschätzen und ein höheres Maß an Transparenz zu erreichen. Er spricht sich auch dafür aus, zwei Personen aus jeder Fratkion in die Gruppe zu entsenden. Frau Severit-Wobker schließt sich ihren Vorredner an.