BGM Pahlmann berichtet über den Sachstand zu dem geplanten Gewerbe/Industriegebiet an der B218. Nach den Sitzungen des Stadtentwicklungsausschusses und des Verwaltungsausschusses in der letzten Woche wird nun der Bebauungsplan vom 25.05.2015 bis zum 26.06.2015 im Rathaus öffentlich ausgelegt. In dieser Zeit können Anmerkungen gemacht werden. Nach Ablauf der Auslegungsfrist werden dann die Einwendungen abgewogen.

BGM Pahlmann informiert des Weiteren darüber, dass eine Begrünungspflicht der Fassade nicht in den Bebauungsplan mit aufgenommen worden ist. Hier wird im Einvernehmen mit der Fa. Amazone nach einer Lösung gesucht, z.B. eine farbliche Gestaltung der Fassade.

Weiterhin gibt BGM Pahlmann bekannt, dass im Bebauungsplan festgesetzt wurde, dass keine Betriebe, die der Störfallverordnung unterliegen, in dem Industriegebiet angesiedelt werden dürfen (Betriebe wie z.B. Remondis und Indulor).

BGM Pahlmann erläutert, dass die Bürgerinitiative nicht für alle Anwohner sprechen kann, die Verwaltung aber davon ausgegangen ist, dass ein Großteil der Meinungen dort vertreten ist.

Zu der geplanten Bedarfsampel stellt ORM Tapken die Frage, ob die Ampel sofort aufgestellt wird oder erst nach weiteren Verkehrsmessungen. Die Beantwortung dieser Frage wird an den zuständigen Sachbearbeiter weiter geleitet. Bei späteren Diskussionen zu dieser Thematik unterstützt der Ortsrat das Aufstellen der Ampelanlage zu einem späteren Zeitpunkt. Die Voraussetzungen für die Installation sollten aber von Anfang an geschaffen werden. Es soll auch hier von der Verwaltung geprüft werden, inwieweit in der Anfangsphase ohne Ampel ausgekommen werden kann.

ORM Ballmann bittet um Klärung, inwieweit der Schotterweg zum Baggersee im Rahmen der Neugestaltung der Verkehrsführung dicht gemacht wird.

ORM Tapken regt an, die Geschwindigkeitsbegrenzung an der B218 komplett auf 70 km/h zu reduzieren. Es sei unsinnig, die Begrenzung für wenige hundert Meter, in denen Straßeneinmündungen und Gebäude liegen, aufzuheben. Auch aus Lärmschutzgründen sollte diese Aufhebung erfolgen.

OBM Görtemöller teilt mit, dass er von LSBD Greife die mündliche Zusage hat, dass im Rahmen der Ausgleichsmaßnahmen der Wald an der B218/A1 nicht in einem Kahlschlag entfernt wird, sondern die Fläche nach ökologischen Gesichtspunkten nach und nach neu gestaltet wird.

Des Weiteren bittet er um Überprüfung inwieweit bei einer Erneuerung des Asphalts der B 218 in den nächsten Jahren die Verwendung von Flüsterasphalt möglich ist.

Ein Bürger bittet darum, die Grünpflanzen am Feldweg, im Bereich des Schotterweges zurück zu schneiden. Da hier keine Einsicht mehr ist. Gleichzeitig bittet er um Überprüfung, inwieweit eine Bedarfsampel oder ein Kreisel im Einmündungsbereich des Industriegebietes den Lärmschutzmaßnahmen mehr entsprechen.