ESTR Willems erläutert die Zahlen der „Trendabfrage in den 4. Klassen der Bramscher Grundschulen zur Schulwahl SEK I Schuljahr 2015/16“. Inwieweit sich diese Zahlen bestätigen, werde man im Juni 2015 mit den Schulanmeldungen sehen.

 

Frau Marewitz erklärt, die Zahlen für die Hauptschule Bramsche würden auf eine Einzügigkeit hindeuten, viele Schüler würden eine Oberschule außerhalb von Bramsche besuchen. Sie hätte sich einen Beschluss für eine Oberschule in Bramsche gewünscht.

 

Frau Märkl führt aus, dass eine IGS in Bramsche errichtet werde. Mit voraussichtlich 50 Schülern an einer IGS Bramsche werde diese nur zweizügig den Schulbetrieb aufnehmen. Die Schulstruktur in Bramsche sei derzeit stark beeinträchtigt. Die Eltern verlangten jedoch ein verlässliches System.

 

ESTR Willems erläutert, dass die Gründung der IGS auf einer mehrjährigen Prognose von etwa 40 % der Schüler eines Jahrgangs beruhe. Die aktuellen Zahlen seien nicht die Zahlen der nächsten Jahre.

 

Herr Görtemöller betont, der Landkreis Osnabrück habe sich bislang im gesamten Verfahren schwerfällig verhalten. Er gehe aber auch davon aus, dass in den nächsten Jahren höhere Zahlen zu erwarten seien.

 

Frau Marewitz glaubt, die Eltern würden derzeit abwarten, sie sehe aber eine positive Prognose.

 

Frau Severit-Wobker sieht die weitere Schulform einer IGS in Bramsche ebenfalls positiv, für die Eltern sie dies ein Signal der Sicherheit.

 

Frau Specht berichtet, der Landrat habe den Eltern zugesagt, dass eine IGS in Bramsche gegründet werde. Es bestehe somit Sicherheit. Die Bramscher Fraktionen seien darauf vorbereitet und hätten dies in einem gemeinsamen Positionspapier geäußert. Schüler aus dem Nordkreis Osnabrück dürften sich für eine IGS anmelden, allein die Bramscher Zahlen seien nicht hoch genug. Man müsse abwarten, sie gehe davon aus, dass die IGS mehr als zweizügig werde.

 

Frau Eggemann betont, es sei wichtig mit der Realschule über ein Raumkonzept zu sprechen. Eine IGS brauche mehr Raum als eine Realschule. Sie bedauert, dass sich die Planungskommission nicht in den Räumen der Realschule treffe und hoffe, dass die Schule bei den Planungen nicht übergangen werde.

 

Herr Görtemöller stimmt zu und regt an, mit der Schulleitung der Realschule zu sprechen.