Sitzung: 15.10.2014 Ausschuss für Jugend, Sport und Soziales
Frau Mack informiert über die aktuelle
Situation der „Meyerei“ und verweist auf den mit der Einladung verschickten
Jahresbericht 2013-2014. Zusätzlich verteilt sie noch neue Flyer zum
Kindertreff „Meyerei“.
Frau Hartong fragt nach, was ausschlaggebend dafür
sei, dass eine Familie ihr Kind nicht in einer Ganztagsschule sondern in der
„Meyerei“ anmelde. Frau Mack berichtet, dass es einen Einbruch der
Besucherzahlen in der Zeit gegeben habe, zu der der Ganztagsbereich
hinzugekommen sei. Es habe sich jedoch gezeigt, dass der Bedarf an der
Nachmittagsbetreuung weiterhin bestehe, da die offene Ganztagsbetreuung ein
anderes Konzept verfolge. Die Nachmittagsbetreuung verfolge z.B. eine
intensivere Betreuung der Erledigung der Hausaufgaben mit individueller Förderung,
welche der Ganztagsbereich nicht auffangen könne. Im Gegensatz zum
Ganztagsangebot (Anmeldung verbindlich für ein halbes Jahr) biete die „Meyerei“
ein flexibleres Angebot, welches die Eltern bewusst wählen würden.
Frau Polat bittet um Erläuterung, wie das
interkulturelle Angebot im Freizeitbereich intensiviert werden solle. Frau
Mack gibt an, dass ein gezielteres Angebot entwickelt werden solle. So
sollen z.B. praktische Themen wie die kindergerechte Bearbeitung von
verschiedenen Feiertagen aufgegriffen werden.
Frau Hartong erkundigt sich nach dem unter Punkt
7.2 (Personelle Perspektive) im Tätigkeitsbericht genannten
Bürgerstellenarbeiterinnen und bittet um eine nähere Erklärung, dass ab Januar
2015 eine weitere, kontinuierliche, pädagogische Arbeitskraft einzustellen sei.
Frau Mack teilt mit, dass es seit drei Jahren in der „Meyerei“ zwei
Bürgerstellenarbeiterinnen gebe, welche über den zweiten Arbeitsmarkt wieder
ins Berufsleben zurück finden möchten. Diese kontinuierliche und
bezugspersönliche Betreuung falle nach dreijähriger Projektzeit zum 01.01.2015
ersatzlos weg. Es werde sich intern bemüht, Möglichkeiten zu finden, diese für
die „Meyerei“ wertvollen Bürgerstellenarbeiterinnen in ähnlichem Rahmen weiter
zu beschäftigen. Es gebe jedoch keine Projektanschlüsse. Eine weitere
Beschäftigung, ähnlich einer Honorarkraft, könne nur aus den finanziellen
Ressourcen aus dem verlässlichen Bereich sichergestellt werden.