OBM Görtemöller berichtet über die rege Bautätigkeit in anderen Ortsteilen und fragt den Ortsrat, ob Interesse besteht, Möglichkeiten zu suchen, um die Bautätigkeit im OT Schleptrup anzuregen. Er könne sich hier den Bereich Zur Stuckwiese und Heidedamm vorstellen.

 

LSBD Greife trägt dazu vor, dass in diesen Bereichen die Werte der DIN 18005 (Schallschutz im Städtebau) am Tag und in der Nacht deutlich überschritten seien. Es sei städtebaulich nicht zu begründen, ausgerechnet an diesen Stellen neue Baugebiete auszuweisen, wenn die Stadt Bramsche gleichzeitig über genügend Flächen verfüge, auf denen die Planung von Wohnbauflächen konfliktfrei im Hinblick auf Verkehrslärm möglich sei. Er stellt die Frage, inwiefern nicht die möglichen Flächen, z. B. westlich des Stiegeweges, die im Flächennutzungsplan zur Bebauung ausgewiesen sind, in Betracht gezogen werden.

 

OBM Görtemöller bringt ein, dass, solange die Finanzierung des Ausbaus des Stiegeweges nicht geklärt ist, Abstand gehalten werden solle von der Schaffung einer weiteren Problematik durch neue Eigentümer bzw. Anlieger.

LSBD Greife stellt klar, dass ein Ausbau des Stiegeweges beitragsrechtlich von der Verwaltung genauso gehandhabt werde, wie in anderen Bereichen. Die Anlieger seien zu 90 % an den Kosten der endgültigen Herstellung zu beteiligen.

 

ORM Ballmann gibt zu Bedenken, dass die Bautätigkeit in Bramsche als Ganzes gesehen werden müsse und schon viel für das Kirchspiel im Bereich Engter getan worden sei.

 

Der Ortsrat beschliesst einstimmig, den Flächennutzungsplan für den Bereich Schleptrup einzusehen und nach Einsichtnahme die Diskussion fortzuführen.