BGM’in Höltermann berichtet, dass seitens der Verwaltung das Bauleitplanverfahren läuft. Der Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplanes Nr. 158 – “Windpark Kalkriese 1“ – ist am 18.12.2013 erfolgt. Aus Sicht der Verwaltung liegen keine neuen Erkenntnisse vor.

Die Sprecher der Windpark Kalkriese 1 GmbH & Co.KG Ralf Finke und Ralf Große-Endebrock berichten ausführlich über den aktuellen Stand der Entwicklung des Windparks Kalkriese. Herr Finke weist daraufhin, das ORM Klein-Endebrock als Mitglied des Beirates der Windpark Kalkriese 1 GmbH & Co.KG jederzeit Auskünfte zum Sachstand geben kann. Die Planung des Windparks erfolgt durch die iNeG – IngenieurNetzwerk Energie eG. Von der planungsgruppe grün gmbH werden die Belange der Umwelt erarbeitet. Für das Windparkgebiet und einen Baulastkreis von 150 m liegen bereits die Nutzungsverträge vor. Ein Durchführungsvertrag soll mit der Stadt Bramsche abgeschlossen werden. Auf die Fragen von ORM Krause bezüglich der Tiefgründung der Windkraftanlagen bestätigt Herr Finke, das dazu entsprechende Bodengutachten vorliegen. Über die endgültige Anzahl der geplanten Windkraftanlagen kann die Gesellschaft noch keine Angaben machen. Herr Finke berichtet, dass eine Beteiligung der Bürger an dem Windpark geplant sei. Auf Rückfrage von ORM Pösse bestätigt Herr Große-Endebrock, das eine 25-prozentige finanzielle Beteiligung durch die Bürger geplant sei. Die restlichen 75 Prozent werden durch die Grundeigentümer abgedeckt. OBM Bei der Kellen wünscht sich eine finanzielle Beteiligung durch die Windpark Kalkriese 1 GmbH & Co.KG in Form eines Fonds, damit alle Kalkrieser Einwohner vom Windpark Kalkriese 1 profitieren können. Der Fonds dient zur Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur in Kalkriese und soll aus einem Teil der Gewinne der Windpark Kalkriese 1 GmbH & Co.KG bestückt werden. Herr Finke nimmt die Anregung auf und will sie mit den Gesellschaftern beraten. BGM’in Höltermann betont nachdrücklich, dass es in den städtischen Verträgen mit der Windpark Kalkriese 1 GmbH & Co.KG keine Sonderregelungen für Kalkriese geben wird. Herr Große-Endebrock weist daraufhin, dass die Einnahmen aus der Gewerbesteuer vor Ort in der Stadt Bramsche bleiben.

Auf die Nachfrage von ORM Schwöppe berichtet Herr Finke, dass der Windpark vermutlich im November 2015 an das Netz gehen wird. Mit dem Bau der ersten Anlage könnte Anfang 2015 begonnen werden. Die planerischen Gegebenheiten sollten in 2014 abgeschlossen sein. An den entstehenden Kosten für die Stelle des Stadtplaners bei der Stadt Bramsche wird sich die Windpark Kalkriese 1 GmbH & Co.KG zu 50 Prozent beteiligen.

Hinweis der Verwaltung: Die Kosten für die Stelle des Stadtplaners werden zu 80 Prozent von den verschiedenen Windpark Gesellschaften übernommen. Von den 80 Prozent übernimmt die Windpark Kalkriese 1 GmbH & Co.KG einen Anteil von 50 Prozent.