EStR Willems teilt mit, dass die Pros und Contras der beiden möglichen Standorte für einen Jugendtreff in der Gartenstadt bereits ausführlich erörtert worden seien und Besichtigungen aller Fraktionen stattgefunden haben. Er begrüße es, heute eine Standortentscheidung zu treffen. Frau Wehberg-Saatkamp erklärt, dass sich die CDU- und FDP-Ballmann-Gruppe nach intensiven Beratungen sowie Besichtigungen beider Standorte dazu entschlossen habe, die alte Hausmeisterwohnung an der Realschule als Jugendtreff auszuweisen. Nachdem die Pläne der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück (HpH) für das Gebäude an der Jägerstraße bekannt wurden, sei der bis dato favorisierte Standorte an der Jägerstraße für einen Jugendtreff aufgegeben worden. Das Vorhaben der HpH werde ausdrücklich begrüßt. Die Haushaltsmittel für den Jugendtreff Gartenstadt seien bereits im Haushalt 2013 eingestellt, so dass zügig mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden könne.

Frau Polat gibt bekannt, dass der Standort an der Gartenstadtschule zunächst favorisiert worden sei und nach dem angemeldeten Interesse der HpH über eine Kombinationsmöglichkeit nachgedacht worden sei. Da das Raumangebot dies allerdings nicht zulasse, sei der Standort an der Realschule besichtigt worden. Die Grünen erteilen ihre Zustimmung, den Jugendtreff an der Realschule zu realisieren. Frau Polat weist ausdrücklich darauf hin, dass die Entscheidung so getroffen worden sei, da man die HpH an dem Standort der Gartenstadtschule wissen wolle.

Frau Christ-Schneider fügt hinzu, dass sie glücklich sei, dass die neue Mehrheit zu diesem Ergebnis gekommen sei.

Herr Quebbemann weist darauf hin, dass die Einmütigkeit dieser Entscheidung auch ein gutes Signal an die Jugendlichen sei. Er sehe insbesondere in den Möglichkeiten des Außenbereiches einen Vorteil dieses Standortes. Er bittet darum, die Gestaltung in enger Absprache mit der Realschule vorzunehmen, so dass etwaige Probleme ausgeschlossen werden können. Er führt an, dass es wichtig sei, die Jugendlichen bei der Gestaltung stark miteinzubinden und nicht alles von „oben herab“ zu realisieren.

Stellv. Vors. Hartong macht auf das von der Stadtjugendpflege entworfene Modell des Jugendtreffs aufmerksam, welches zeigt, wie die alte Wohnung des Hausmeisters an der Realschule umgebaut werden könne.

Herr Quebbemann erkundigt sich nach dem derzeitigen Sachstand in Sachen HpH.

EStR Willems erklärt, dass es gegenüber der letzten Sitzung keinen neuen Sachstand gebe. Die Planungen hinsichtlich der Finanzierung liefen.

Es wird einstimmig der Beschluss gefasst, die Verwaltung zu beauftragen, die Planungen für die Umbaumaßnahmen des Jugendtreff an der Realschule zu beginnen.