Herr Schmitz von der IPW Wallenhorst stellt die überarbeitete Planung der Münsterstraße vor. Danach soll die Fahrbahn punktuell eingeengt und gleichzeitig Platz für eine Randbepflanzung geschaffen werden. Die Standorte für die Gehölze wurden so ermittelt, dass der Zulieferverkehr und der fließende Verkehr nicht beeinträchtigt werden. Das überarbeitete Konzept sieht für die Bepflanzung klein- bis mittelkronige Gehölze vor. In den Fahrbahnverengungen ist der Straßenquerschnitt auf 4,80 m gehalten. Hier ist Begegnungsverkehr zwischen LKW und PKW möglich. In den übrigen nicht verengten Bereichen ist die Fahrbahnbreite auf 6 m gehalten. An diesen Stellen ist auch der LKW-Begegnungsverkehr möglich. Als Baumart wird der Baum-Hasel vorgeschlagen.

 

ORM Holtgrave gibt zu bedenken, dass es sich bei dem Verkehrsaufkommen auf der Münsterstraße überwiegend um Lieferverkehr handelt.

 

Dipl.-Ing. Tangemann weist darauf hin, dass gerade diese Problematik im vorliegenden Entwurf ausreichend berücksichtigt wurde und durch die Fahrbahnbreite von 6 m die Bedenken hinsichtlich des Lade- und Lieferverkehrs ausgeräumt sind.

 

ORM Hartong teilt mit, dass aus Sicht der CDU-Fraktion im Ortsrat das überarbeitete Konzept mit einer seitlichen Begrünung begrüßt wird.

 

ORM Völkmann ergänzt, dass bei allen persönlichen Interessen die vorgestellte Begrünung eine Aufwertung der Münsterstraße darstellt.

 

RM Schulze sieht in der mittleren Begrünung der Fahrbahn im vorherigen Entwurf nach wie vor die bessere Lösung.

 

ORM Hartong weist darauf hin, dass der Fachausschuss diesen Entwurf abgelehnt hat.

 

RM Rothert schließt sich den Hinweisen von ORM Hartong an. Für die Verkehrsführung hält er den Entwurf der seitlichen Begrünung für die bessere Lösung. In der Bürgerbeteiligung hat es für die beidseitig der Fahrbahn geplanten Bäume vor den Häusern Nr. 6 und Nr. 6 a keinen Konsens gegeben. Die CDU-Grüne-FDP-Ballmann-Gruppe hat sich mit den geäußerten Bedenken der betroffenen Anlieger befasst und ist zu dem Entschluss gekommen, die drei Bäume auf der Fahrbahnseite zu den Häusern Münsterstraße Nr. 6 und Nr. 6 a entfallen zu lassen. Das  Pflanzbeet soll jedoch erhalten bleiben. Auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite sollten im Bereich der Parkstreifen kleinkronige Bäume gepflanzt werden, um eine Beschattung der Häuser möglichst gering zu halten. Außerdem bittet RM Rothert die Verwaltung um Äußerung, wie aus ihrer Sicht Schäden an der Fahrbahn durch die Bäume vermieden werden sollen.

 

Dipl.-Ing. Tangemann teilt hierzu mit, dass der Baum-Hasel ein klein- bis mittelkroniger Baum ist und das Wurzelwachstum durch Einbringung eines speziellen Granulats gesteuert werden kann, um Wurzelaufbrüche zu vermeiden.

 

RM Quebbemann bestätigt die Aussage des Planers, dass es sich bei dem Baum-Hasel um eine klein- bis mittelkronige Baumart handelt. In diesem Zusammenhang führt er die Baum-Hasel in der Straße „Am Bühner Bach“ als Beispiel an, die sich nach sehr langer Zeit noch in einer akzeptablen Größenordnung darstellen.

 

Dipl.-Ing. Tangemann teilt auf Nachfrage von ORM Hüsken mit, dass für den unteren Bereich die Ausschreibung vorbereitet wird. Sobald der Beschluss für den oberen Bereich gefasst ist, wird die Ausschreibung auf diesen Bereich erweitert. Zurzeit finden Abstimmungsgespräche mit den Stadtwerken bezüglich der Erneuerung alter Leitungen statt. Über den genauen Zeitplan können gegenwärtig keine Aussagen gemacht werden. Ob in diesem Jahr noch mit der Baumaßnahme begonnen werden kann, hängt auch vom Abstimmungsverfahren mit den Versorgungsträgern ab.

 

Der Ortsrat Bramsche nimmt den überarbeiteten Entwurf zur Kenntnis.

 

Vors. Pahlmann lässt über den Antrag von RM Rothert abstimmen.

 

 

Abstimmungsergebnis:           5 Ja-Stimmen

                                                4 Gegenstimmen