Vors. Pahlmann zeigt sich überrascht über die Entscheidung der Mehrheitsgruppe, entgegen der Entscheidung des Arbeitskreises am Hasesee, jetzt doch einen Grillplatz anlegen zu lassen. Er regt an, die Anlieger im Umfeld des Hasesees zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung einzuladen, um darüber zu reden, wie die Planungen insgesamt am Hasesee aussehen könnten, inklusive eines eventuellen Grillplatzes.

 

Nach Einschätzung von RM Sieksmeyer ist im Arbeitskreis keine eindeutige Entscheidung gegen den Grillplatz gefallen. Ihm hat sich auf Nachfrage einzelner Arbeitskreismitglieder eher der Eindruck erweckt, dass die Entscheidung ein einzelnes Votum der Bürgermeisterin gewesen sei.

 

Der Einschätzung von RM Sieksmeyer widerspricht die  BGMin Höltermann energisch. Sie hat dem Arbeitskreis sehr wohl ihre Bedenken insbesondere zum Brandschutz mitgeteilt. Daraufhin wurde im Arbeitskreis zusammen mit den anwesenden Schülern aus dem Projekt „Schüler in die Kommunalpolitik“ über mögliche Alternativen diskutiert. Der Arbeitskreis hat schließlich den Bedenken der Bürgermeisterin Rechnung getragen und sich mit den Schülern auf die Herrichtung eines Beachvolleyballfeldes und einer Slackline geeinigt.

 

BGMin Höltermann bringt ebenfalls ihre Enttäuschung über die Vorgehensweise der Mehrheitsgruppe zum Ausdruck, die sich mit ihrer Entscheidung über die Bedenken der Bürgermeisterin hinwegsetzt, ohne im Vorfeld mit ihr darüber zu sprechen.

 

Vors. Pahlmann bestätigt die Darstellung der Bürgermeisterin über die Entscheidung im Arbeitskreis. Im Übrigen habe er der BGMin Höltermann als einziger nicht zugestimmt.

 

Nach Aussage von RM Specht geht es der Mehrheitsgruppe allein darum, dem Wunsch der Schüler aus dem Projekt „Schüler in die Kommunalpolitik“ nachzukommen.

 

ORM Brinkhus teilt mit, dass sie sich im Arbeitskreis durchaus den Bedenken der Bürgermeisterin anschließen konnte. Sie hatte insgesamt den Eindruck, dass die beiden anwesenden Schülerinnen über die Entscheidung nicht betrübt waren und die Kompromisslösung auch bei ihnen Anklang fand. Sie weist ebenfalls darauf hin, dass außer RM Pahlmann keiner der anwesenden Stadtratsmitglieder etwas gegen die Bedenken der Bürgermeisterin eingewandt hat.

 

Aus Sicht von RM Quebbemann hat der Arbeitskreis keine Beschlusskompetenz. Nach seiner Auffassung sollen im Arbeitskreis Empfehlungen ausgearbeitet werden, die politisch im Ortsrat oder Stadtrat entschieden werden.

 

ORM Brinkhus weist darauf hin, dass der Arbeitskreis vom Ortsrat Bramsche Mitte berufen wurde, da der Ortsrat letztendlich auch für die Verwirklichung der verschiedenen Aktivitäten am Hasesee Mittel zur Verfügung stellt. Sie bittet deshalb darum, die Mitglieder des Ortsrates auch entsprechend ernst zu nehmen.

 

Abschließend weist Dipl.-Ing. Tangemann darauf hin, dass im Ortsrat an den Arbeitskreis delegiert wurde, zu bestimmten Punkten Entscheidungen zu treffen. Dabei wurde der Fachausschuss durch den Vors. Pahlmann und RM Rothert in die Entscheidungen des Arbeitskreises eingebunden.