LSBD Greife erläutert anhand von zwei Plänen eine mögliche Gestaltung für den Friedhof Achmer. Im Bereich der Kindergräber ist bereits im letzten Jahr ein Stein aufgearbeitet und beschriftet worden. Nach Änderung der Friedhofsatzung können auch Flächen für die sogenannten Sternenkinder (Totgeburten und nicht lebensfähige Frühgeburten) angeboten werden. Der Bereich soll mit einer Eibenhecke eingefasst werden. Die Sternengräber können dann bei Bedarf vor dem Gedenkstein angelegt werden. Zudem soll ein Weg mit Rindenmulch angelegt werden.

 

Für die Planung der anonymen und halbanonymen Gräber sind zwei Vorschläge entwickelt worden. Beim Plan von Herrn Pardieck ist ein weiterer Weg vorgesehen, der dann ein Kreuz darstellt. Der Weg soll beidseitig mit Stelen und geschälten Baumstämmen eingefasst werden. Die Bepflanzung (Eiben, Buchen) soll den Raum strukturieren. Auf dieser Fläche können 400 Urnenbestattungen ermöglicht werden.

Bei der zweiten Alternative von Herrn Pardieck ist nur ein kurzer Weg geplant. Ebenfalls mit Eiben- oder Buchenhecke. Zudem ist eine Gedenktafel vorgesehen, wo die Namen der Verstorbenen angebracht werden können.

 

Beim Entwurf der Fa. Ing-Planung aus Wallenhorst ist ebenfalls eine Einfassung mit einer Buchenhecke vorgesehen. Bei diesem Entwurf wird an dem vorhandenen Weg angeschlossen und ein kurzer Weg angelegt. Rechts und links sind Stelen aus Granit mit einem Fuß aus Sandstein vorgesehen. Ein einheitliches Schild für die Beschriftung kann dann bei der Stadt angefordert werden. Verschiedene Schriften und Gestaltungen sollten dabei vermieden werden.

Zudem sieht die Planung vor, dass Betonplatten eingelegt werden.

 

Die Verwaltung empfiehlt den Entwurf der Fa. Ing-Planung. Hier kann zunächst in einer kleinen Ausbaustufe angefangen werden und dann nach Bedarf erweitert werden.

 

Beide Konzepte sind mit städt. Personal im Frühjahr 2012 realisierbar. Die Mittel für die Stele sind bereits im Haushalt 2011 berücksichtigt worden.

 

ORM Quebbemann erläutert, dass ein Grund der Satzungsänderung auch war, eine Alternative zum Friedwald anzubieten und den Pflegeaufwand zu minimieren. In diesem Zusammenhang fragt ORM Quebbemann an, ob bei diesem Entwurf auch die im östlichen Teil geplanten Erdbeisetzungen in Rasengräber möglich wären. LSBD Greife erklärt, dass die aktuelle Satzung dieses nicht zulässt.

 

ORM Hennig spricht sich gegen eine halbanonyme Bestattung mit Namenschildern aus. LSBD Greife weist darauf hin, dass die Namenschilder nicht am Grab angebracht werden sondern an der Stele.

 

ORM Neils weist darauf hin, dass zusätzliche Kosten auf die Friedhofsgebühren umgelegt werden. Er spricht sich daher für die schlichtere Lösung aus.

 

LSBD Greife sagt zu, dass einige Musterplatten bei einem Ortstermin besichtigt werden können. Der Ortsrat wird über diesen Termin noch informiert.

 

Nach weiterer Diskussion spricht sich der Ortsrat für den Entwurf der Fa. Ing-Planung aus.